Mittwoch, Dezember 28, 2016
DIE GRÖßTE GUTE MEINUNG
Himmlischer Vater, ich opfere Dir alles auf, was immer ich tun, opfern und leiden werde, vereint mit den Verdiensten Jesu und Mariens, im Namen aller Seelen und für alle Seelen der dreifachen Kirche*, mit dem Willen, dadurch zu wirken und fortwirken zu wollen in Ewigkeit. Amen.
______
*
Die streitende Kirche (auf Erden)
Die leidende Kirche (im Fegfeuer)
Die triumphierende Kirche (im Himmel)
Jesus:
Wenn du also diese Worte betest, erweckst du auf die vollkommenste Art die gute Meinung. Auch nehmen die Menschen, die so beten, an der Gemeinschaft der Heiligen teil oder vielmehr, sie treten jedes Mal, wenn sie diese Worte gebrauchen, gleichsam aufs Neue noch enger in die Gemeinschaft der Heiligen ein, nicht bloß der Heiligen des Himmels, sondern aller Glieder der dreifachen Kirche. Darum vermag niemand auf eine vorzüglichere Art den neuen Tag mit Gott anzufangen.
So wie beim Vaterunser aber sollst du eben bei allem anderen auch die größtmögliche gute Meinung haben. Siehe, zu diesem Zwecke ist es notwendig, nicht nur jeden Morgen durch die gute Meinung alles unter den Segen Gottes zu stellen, damit dieses wertvoll wird für die Ewigkeit, sondern du sollst dein ganzes Tagewerk allen Seelen zuwenden und dadurch auch geistig wirken wollen.
Und selbst da sollst du nicht stehen bleiben, sondern ich will dich zu noch viel Größerem einladen und dich zu einer noch viel aktiveren geistigen Wirksamkeit heranziehen.
Du sollst wahrhaftig fürs Erste in allem diese Meinung machen, und fürs Zweite soll und muss dieses ganze Wirken im Willen bestehen, wobei ganz besonders der Glaube stark und blind sein muss. Denn dieses ganze Wirken geht im und durch den Glauben vor sich, da du weder etwas sehen noch etwas wahrnehmen wirst, sondern im Glauben stets und allezeit meinen Willen in all dem erfüllen sollst, was ich verlange.
Aber glaube mir, du machst keinen schlechten Tausch, sondern, wenn du mich in allem recht verstehst, kannst du durch dieses geistige Wrken alles, was bisher Blei war, nicht nur zu Silber, sondern auch das Kleinste zu Gold und so überaus wertvoll machen, dass es nicht mehr als dein Werk zu erkennen sein wird. Und dieses so große Wirken geschieht einzig und allein durch Willensakte. O, wie arm sind doch all die Seelen, welche durch ihre Sünden Sklaven Satans geworden sind. Was sie auch selbst tun, tun sie ja im Sündenzustand, und es ist somit nutzlos.
Verstehst du nun, dass andere für all diese Seelen bitten müssen, dass diesen Seelen durch die Fürbitte oder gute Werke Hilfe gebracht wird, damit ihnen immer mehr die Gnade der Erkenntnis und des guten Willens, aber auch die Kraft verliehen wird, dass sie sich von ihrem bisherigen Leben aufraffen können, dises ganz verlassen und sich zu mir bekehren!
Nun höre gut zu: Auch dich will ich haben zu diesem Mitarbeiten, zu diesem geistigen, so unsagbar großen Wirken für die Seelen. Bist du einverstanden? Äußerlich nimmst du zwar nichts von dieser geistigen Wirksamkeit wahr, aber sei überzeugt, denn ich selbst als Gott der ewigen Wahrheit bin Bürge, dass all diese geistige Arbeit mit goldenen Lettern eingeschrieben wird im Buche des Lebens. Und siehe, nichts wird weiter verlangt, als dass du alles in dieser von mir gewollten Meinung und Willenstätigkeit tust und erfüllst.
Aber nicht nur beim Almosen sollst du diese Meinung haben, sondern du sollst sie haben bei allem, was du auch immer tust, arbeitest oder leidest, opferst und entsagst. Siehe, so wird dann dein Wirken ein so großes und unermessliches werden, dass dieses kein Sterblicher erfassen kann. Und wohlgemerkt, sage ich dir noch einmal, dass du nichts und keine Außerordentlichkeiten brauchst, um dieses so unsagbar Große zu wirken; sondern all dieses kann bewirkt werden, wenn du, mein Kind, nur in allem die Großzügigkeit walten lässt, dass du nichts mehr für dich allein haben, sondern vielmehr alles für alle Seelen der ganzen Kirche verwerten willst.
Denn wisse, ich nehme die Aufopferung jedes Mal, und wäre sie auch stets die gleiche, dennoch so an, als hättest du sie mir auf das aller vollkommenste dargebracht. Deshalb sollst du diese so große und alles überragende Meinung auch machen und erneuern, wenn du zur hl. Messe und zur hl. Kommunion gehst. Dabei sollst du den Glauben walten lassen, dass du nun auch wirklich im Namen aller und auch für alle Seelen der ganzen dreifachen Kirche zu mir kommst, mit all diesen Seelen.
Ohne richtiges Gebet gibt es keine mir wohlgefällige Arbeit, und ohne dass eine Seele nicht aus Liebe zu mir arbeitet und ihre Pflichten erfüllt, wird eine solche Seele auch nicht richtig beten können. Da nun aber Gebet und Arbeit, das heißt Gebet und Pflichterfüllung, gleich wie Zwillingsschwestern sind, sollst du daraus die Erkenntnis ziehen, dass du, gleichwie für das Gebet ebenso auch für die Arbeit, die große, alles in sich schließende gute Meinung und Willenstätigkeit walten lassest.
Siehe, es gibt noch viele Seelen, welche nicht richtig beten und arbeiten. Sie tun es gar nicht nach meinem Willen, sondern nur aus Zwang und eisernem "Muss". Und doch sollte es aus Liebe zu mir geschehen. Dadurch aber, dass die Seelen zu und bei ihrer Arbeit oft keine gute Meinung haben, sondern ihre Pflichten nur erfüllen, weil sie müssen, verlieren sie nicht nur den so großen Verdienst ihrer Arbeit, sondern ziehen sich sogar öfter noch Strafen zu.
Siehe, dieses ist der Grund, weshalb man auch, sowie ich dich lehrte, einfach alles, was man auch nur immer betet, opfert, leidet, tut und arbeitet, im Namen aller Seelen und für alle Seelen der ganzen dreifachen Kirche tun soll, mit dem Willen, damit zu wirken und fortwirken zu wollen von Ewigkeit zu Ewigkeit. Durch diese gute Meinung und Willenstätigkeit sind auch alle Arbeiten und Leiden alle Selen, die sind, schon waren und noch sein werden, geheiligt.
Tue dies, denn es enthält Großes und wird dich immer zu noch Größerem führen, denn du wirkst in unermesslicher Weise für alle Seelen, sowohl für jene, welche auf Erden und im Fegefeuer sind, wie auch für alle jene, welche im Himmel sind.
O, wie glaubst du wohl, vergelten dir alle diese Seelen dieses dein geistiges Wirken, dass du ihnen zu Hilfe eilst, wodurch die Seelen der leidenden Kirche um vieles eher erlöst werden und Hilfe und Trost bekommen, die Engel und Heiligen aber im Himmel mehr an Glorie und Herrlichkeit zunehmen? Unterlasse es daher nie, bei allem, was du auch immer tust, stets diese alles in sich schließende gute Meinung zu haben und die so große Willenstätigkeit allseitig herrschen zu lassen. Denn ich sage dir, es grenzt diese Willenstätigkeit an meinen allmächtigen Willen, woran ich dich gewissermaßen Anteil nehmen lasse.
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Entnommen aus: H. H. Prof. Dr. Albert Drexel (+ 1977), Aszese und Mystik*, Miriam-Verlag, D-79798 Jestetten, mit kirchlicher Druckerlaubnis.
Titelbild: Barmherziger Jesus, nach der Vision von der hl. Sr. Faustyna Kowalska.
*Buch leider vergriffen!
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Segensgebete,
Tägliche Gebete
Sonntag, Dezember 18, 2016
"Wahre Abbildung der seligsten Jungfrau Maria"
nach dem Bildnis, welches der h. Evangelist Lucas auf Holz gemalt hat. Es wird seit den frühesten Zeiten zu Rom in der Basilika "St. Maria Maggiore" aufbewahrt. Dasselbe wurde allezeit sowohl von den Päpsten wie vom ganzen Volke mit innigster Andacht verehrt; denn es ist ein auf uralte und beständige Überlieferung gestützter, allgemeiner Glaube, dass dieses Bildnis wirklich ein Werk der Hand des h. Lucas sei - wie dies z.B. der h. Damascenus und Baronius etc. bezeugen - und dass einstmal im Jahre 590, zur Zeit Papst Gregor des Großen, als dasselbe in feierlicher Prozession nach der St. Peterskirche getragen wurde, die Pest, welche damals in erschrecklicher Weise in Rom wüthete, sogleich ein Ende nahm. Dieses Bildchen ist die getreueste Nachahmung des Originales, welches erst zur Zeit des Franz Borgias, zweiter General der Gesellschaft Jesu, copirt werden durfte.
Sonntag, Mai 03, 2015
DER ROSENKRANZ ZUR BARMHERZIGKEIT GOTTES
gebetet auf einem einfachen Rosenkranz
Am Anfang:
Vater unser..., Gegrüßt seist Du, Maria..., Ich glaube...
Auf den großen Perlen (einmal):
Ewiger Vater, ich opfere Dir auf den Leib und das Blut, die Seele und die Gottheit Deines über alles geliebten Sohnes, unseres Herrn Jesus Christus, zur Sühne für unsere Sünden und die Sünden der ganzen Welt.
Auf den kleinen Perlen (zehnmal):
Durch Sein schmerzhaftes Leiden habe Erbarmen mit uns und mit der ganzen Welt.
Am Ende (dreimal):
Heiliger Gott, heiliger starker Gott, heiliger unsterblicher Gott, habe Erbarmen mit uns und mit der ganzen Welt.
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Imprimatur: Jan Szkodon, Weihbischof von Krakau -- Krakau, den 21. Oktober 2008
Das Gnadenbild des Barmherzigen Jesus im Sanktuarium in Krakow-Lagiewniki.
Die Unterschrift auf dem Originalbild: Jezu, ufam Tobie.
Copyright: Kongregation der Schwestern der Muttergottes der Barmherzigkeit -- www.misericorida.faustyna.pl
GEBET FÜR PAPST FRANZISKUS
JESUS,
Du einziger Weg zum Vater,
Du einziger Weg zum Vater,
Du Wahrheit und Leben des Menschen,
Du hast versprochen, Deine Kirche zu leiten
alle Tage bis zum Ende der Welt.
Du hast unseren Heiligen Vater Franziskus erwählt,
ihr sicherer Fels und universeller Hirte zu sein.
Schenke ihm die Fülle des Heiligen Geistes,
damit er uns im Glauben stärke
und uns in Liebe und Hoffnung eine.
Auf die Fürsprache der Jungfrau Maria
und in Verbundenheit mit dem Nachfolger Petri
erneuere uns in jeder Eucharistiefeier,
damit wir die Verfolgten trösten,
mit den Armen und Leidenden solidarisch sind,
und Deinen Tod und Deine Auferstehung
allen Völkern der Erde verkünden.
Amen.
Kirche in Not, Schweiz / Fürstentum Liechtensein
Postkonto 60-17200-9 -- www.kirche-in-not.ch
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Gebete für den Papst,
Papst Franziskus
Montag, Januar 28, 2013
Gebet zur Heiligsten Dreifaltigkeit zur Verherrlichung der Dienerin Gottes Luisa Piccarreta
O Allerheiligste Dreifaltigkeit, Vater – Sohn – Heiliger Geist,
wir loben Dich und danken Dir für die Gabe der Heiligkeit Deiner treuen Dienerin Luisa Piccarreta.
Sie hat, o Vater, gelebt in Deinem Göttlichen Willen,
indem sie unter dem Wirken des Heiligen Geistes,
Deinem bis zum Tod am Kreuz
gehorsamen Sohn gleichförmig wurde.
Von Dir willkommenes Opfer und Hostie,
kooperierend mit dem Erlösungswerk der ganzen Menschheit.
Ihre Tugend des Gehorsams, der Demut,
der höchsten Liebe zu Christus und zur Kirche,
ermutigen uns Dich um die Gabe ihrer
Heiligsprechung auf Erden zu bitten.
Auf das allen Deine Herrlichkeit und Dein Reich
der Wahrheit, der Gerechtigkeit und der Liebe
sich bis an die Grenzen der Erde mit dem besonderen Charisma
des „Fiat Voluntas tua sicut in Caelo et in terra“, verbreite.
Wir appellieren an ihre Verdienste um von Dir,
Heiligste Dreifaltigkeit,
die besondere Gnade zu erhalten,
um die wir Dich bitten mit
der Absicht Deinen Göttlichen Willen zu tun. Amen.
Drei: Ehre sei dem Vater…
Vater Unser,
Königin der Heiligen, bitte für uns.
+ Giovan Battista Pichierri
Erzbischof von Trani-Bisceglie-Barletta in Italien
Trani, 29 ottobre 2005
wir loben Dich und danken Dir für die Gabe der Heiligkeit Deiner treuen Dienerin Luisa Piccarreta.
Sie hat, o Vater, gelebt in Deinem Göttlichen Willen,
indem sie unter dem Wirken des Heiligen Geistes,
Deinem bis zum Tod am Kreuz
gehorsamen Sohn gleichförmig wurde.
Von Dir willkommenes Opfer und Hostie,
kooperierend mit dem Erlösungswerk der ganzen Menschheit.
Ihre Tugend des Gehorsams, der Demut,
der höchsten Liebe zu Christus und zur Kirche,
ermutigen uns Dich um die Gabe ihrer
Heiligsprechung auf Erden zu bitten.
Auf das allen Deine Herrlichkeit und Dein Reich
der Wahrheit, der Gerechtigkeit und der Liebe
sich bis an die Grenzen der Erde mit dem besonderen Charisma
des „Fiat Voluntas tua sicut in Caelo et in terra“, verbreite.
Wir appellieren an ihre Verdienste um von Dir,
Heiligste Dreifaltigkeit,
die besondere Gnade zu erhalten,
um die wir Dich bitten mit
der Absicht Deinen Göttlichen Willen zu tun. Amen.
Drei: Ehre sei dem Vater…
Vater Unser,
Königin der Heiligen, bitte für uns.
+ Giovan Battista Pichierri
Erzbischof von Trani-Bisceglie-Barletta in Italien
Trani, 29 ottobre 2005
Donnerstag, Oktober 18, 2012
Rosenkranz zu Ehren der Allerheiligsten Dreifaltigkeit
Der Dreifaltigkeits-Rosenkranz
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
V. Herr, öffne meine Lippen.
R. Und mein Mund wird Dein Lob verkünden.
V. Gott, merk auf meine Hilfe.
R. Herr, eile, mir zu helfen. (500 Tage Ablass jedesmal.)
V. Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste.
R. Wie es war im Anfang, so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen.
Erstes Gesetzlein.
V. Heiliger Gott, heiliger starker, heiliger unsterblicher Gott.
R. Erbarme Dich unser. (500 Tage Ablass jedesmal.)
Vater unser, der Du bist in dem Himmel, geheiligt werde Dein Name; zukomme uns Dein Reich; Dein Wille geschehe wie im Himmel also auch auf Erden. Gib uns heute unser tägliches Brot und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben usneren Schuldigern; und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Übel. Amen.
Hierauf wird neunmal gebetet:
V. Dir sei Lob, Dir Ihre, Dir Danksagung in Ewigkeit, o heiligste Dreifaltigkeit. (500 Tage Ablass jedesmal.)
R. Heilig, heilig, heilig ist der Herr Gott der Heerscharen. Himmel und Erde sind Deiner Herrlichkeit voll. (500 Tage Ablass jedesmal.)
Nach dem neunten Male:
V. Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste.
R. Wie es war im Anfang, so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen.
Das zweite und dritte Gesetzlein
wird genau so gebetet wie das erste, indem man anfängt:
Heiliger Gott, heiliger starker, heiliger unsterblicher Gott. Erbarme Dich unser usw.
Nachdem das dritte Gesetzlein beendet ist, betet man:
Dich Gott, den ungeborenen Vater, Dich, den eingeborenen Sohn, Dich, den Heiligen Geist, den Tröster, heilige und ungeteilte Dreifaltigkeit, bekennen, loben und preisen wir aus ganzem Herzen und Munde. (500 Tage Ablass jedesmal.)
V. Lasst uns preisen den Vater und den Sohn mit dem Heiligen Geiste.
R. Lasst uns Ihn loben und hocherheben in Ewigkeit.
Lasst uns beten:
Allmächtiger, ewiger Gott, Du hast Deinen Dienern die Gnade verliehen, im Bekenntnis des wahren Gaubens die Herrlichkeit der ewigen Dreifaltigkeit zu erkennen und in der Macht der Majestät die Einheit anzubeten; nun bitten wir Dich, lass uns kraft dieses unerschütterlichen Glaubens sets vor allem Unheil gesichert sein. Durch Christus, unseren Herrn. Amen. (5 Jahre Ablass jedesmal.)
Befreie uns, rette uns, belebe uns, o heiligste Dreifaltigkeit!
Der Orden der Allerheiligsten Dreifaltigkeit, auch Trinitarierorden genannt, gegründet vom hl. Johannes von Matha und hl. Felix von Valois, von Papst Innozenz III. bestätigt im Jahre 1198, hat die ehrenvolle Aufgabe, die Verehrung der Allerheiligsten Dreifaltigkeit zu pflegen.
Seit Jahrhunderten schon ist es eine fromme Übung in den Klöstern des Trinitarierordens, täglich ein eigenes Gebet zu Ehren der Allerheiligsten Dreifaltigkeit zu verrichten, den Rosenkranz der Allerheiligsten Dreifaltigkeit. Man nennt dieses Gebet auch das englische Trisagion oder den englischen Rosenkranz. Es leitet seinen Ursprung her von der berühmten Vision des Propheten Isaias, der die Majestät Gottes schaute und die Seraphim vor dem Throne Gottes unaufhörlich rufen hörte:
"Heilig, heilig, heilig ist der Herr, Gott der Heerscharen; Himmel und Erde sind Deiner Herrlichkeit voll."
Der Dreifaltigkeitsrosenkranz besteht aus verschiedenen Lobsprüchen und Dankgebeten, die mit reichen Ablässen versehen sind.
Zum Beten des Dreifaltigkeitsrosenkranzes benützt man gewöhnlich eine Perlenschnur wie beim Marianischen Rosenkranz, jedoch hat der Dreifaltigkeitsrosenkranz nur 3 Gesetzlein und jedes Gesetzlein nur 9 Perlen. Zur Gewinnung de Ablässe ist diese Perlenschnur aber nicht notwendig.
Die Ablässe sind angegeben nach dem römischen Ablassbuch "Ausgabe 1950".
Wer den Dreifaltigkeitsrosenkranz oft und andächtig betet, der bringt dem dreifaltigen Gott die schuldige Anbetung dar, erlangt Abwendung bestehender oder drohender Übel und Nachlassung der Sünden für sich und die armen Seelen im Fegfeuer.
Der Dreifaltigkeitsrosenkranz wird mit Erfolg gebetet bei großen Heimsuchungen Gottes, z.B. bei Gewitter, Hagelschlag, Stürmen, Überschwemmungen, Erdbeben, seuchenartigen Krankheiten.
Im letzten Weltkrieg betete man ihn auch gerne in den Luftschutzkellern während der Fliegerangriffe.
Mit Druckerlaubnis des Erzbischöflichen Ordinariates Wien vom 4. VI. 1958, Zahl 3020
Mediatrix-Verlag, A-3423 St. Andrä-Wördern, Gloriette 5 - Bestellnummer GD 34
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
V. Herr, öffne meine Lippen.
R. Und mein Mund wird Dein Lob verkünden.
V. Gott, merk auf meine Hilfe.
R. Herr, eile, mir zu helfen. (500 Tage Ablass jedesmal.)
V. Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste.
R. Wie es war im Anfang, so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen.
Erstes Gesetzlein.
V. Heiliger Gott, heiliger starker, heiliger unsterblicher Gott.
R. Erbarme Dich unser. (500 Tage Ablass jedesmal.)
Vater unser, der Du bist in dem Himmel, geheiligt werde Dein Name; zukomme uns Dein Reich; Dein Wille geschehe wie im Himmel also auch auf Erden. Gib uns heute unser tägliches Brot und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben usneren Schuldigern; und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Übel. Amen.
Hierauf wird neunmal gebetet:
V. Dir sei Lob, Dir Ihre, Dir Danksagung in Ewigkeit, o heiligste Dreifaltigkeit. (500 Tage Ablass jedesmal.)
R. Heilig, heilig, heilig ist der Herr Gott der Heerscharen. Himmel und Erde sind Deiner Herrlichkeit voll. (500 Tage Ablass jedesmal.)
Nach dem neunten Male:
V. Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste.
R. Wie es war im Anfang, so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen.
Das zweite und dritte Gesetzlein
wird genau so gebetet wie das erste, indem man anfängt:
Heiliger Gott, heiliger starker, heiliger unsterblicher Gott. Erbarme Dich unser usw.
Nachdem das dritte Gesetzlein beendet ist, betet man:
Dich Gott, den ungeborenen Vater, Dich, den eingeborenen Sohn, Dich, den Heiligen Geist, den Tröster, heilige und ungeteilte Dreifaltigkeit, bekennen, loben und preisen wir aus ganzem Herzen und Munde. (500 Tage Ablass jedesmal.)
V. Lasst uns preisen den Vater und den Sohn mit dem Heiligen Geiste.
R. Lasst uns Ihn loben und hocherheben in Ewigkeit.
Lasst uns beten:
Allmächtiger, ewiger Gott, Du hast Deinen Dienern die Gnade verliehen, im Bekenntnis des wahren Gaubens die Herrlichkeit der ewigen Dreifaltigkeit zu erkennen und in der Macht der Majestät die Einheit anzubeten; nun bitten wir Dich, lass uns kraft dieses unerschütterlichen Glaubens sets vor allem Unheil gesichert sein. Durch Christus, unseren Herrn. Amen. (5 Jahre Ablass jedesmal.)
Befreie uns, rette uns, belebe uns, o heiligste Dreifaltigkeit!
Der Orden der Allerheiligsten Dreifaltigkeit, auch Trinitarierorden genannt, gegründet vom hl. Johannes von Matha und hl. Felix von Valois, von Papst Innozenz III. bestätigt im Jahre 1198, hat die ehrenvolle Aufgabe, die Verehrung der Allerheiligsten Dreifaltigkeit zu pflegen.
Seit Jahrhunderten schon ist es eine fromme Übung in den Klöstern des Trinitarierordens, täglich ein eigenes Gebet zu Ehren der Allerheiligsten Dreifaltigkeit zu verrichten, den Rosenkranz der Allerheiligsten Dreifaltigkeit. Man nennt dieses Gebet auch das englische Trisagion oder den englischen Rosenkranz. Es leitet seinen Ursprung her von der berühmten Vision des Propheten Isaias, der die Majestät Gottes schaute und die Seraphim vor dem Throne Gottes unaufhörlich rufen hörte:
"Heilig, heilig, heilig ist der Herr, Gott der Heerscharen; Himmel und Erde sind Deiner Herrlichkeit voll."
Der Dreifaltigkeitsrosenkranz besteht aus verschiedenen Lobsprüchen und Dankgebeten, die mit reichen Ablässen versehen sind.
Zum Beten des Dreifaltigkeitsrosenkranzes benützt man gewöhnlich eine Perlenschnur wie beim Marianischen Rosenkranz, jedoch hat der Dreifaltigkeitsrosenkranz nur 3 Gesetzlein und jedes Gesetzlein nur 9 Perlen. Zur Gewinnung de Ablässe ist diese Perlenschnur aber nicht notwendig.
Die Ablässe sind angegeben nach dem römischen Ablassbuch "Ausgabe 1950".
Wer den Dreifaltigkeitsrosenkranz oft und andächtig betet, der bringt dem dreifaltigen Gott die schuldige Anbetung dar, erlangt Abwendung bestehender oder drohender Übel und Nachlassung der Sünden für sich und die armen Seelen im Fegfeuer.
Der Dreifaltigkeitsrosenkranz wird mit Erfolg gebetet bei großen Heimsuchungen Gottes, z.B. bei Gewitter, Hagelschlag, Stürmen, Überschwemmungen, Erdbeben, seuchenartigen Krankheiten.
Im letzten Weltkrieg betete man ihn auch gerne in den Luftschutzkellern während der Fliegerangriffe.
Mit Druckerlaubnis des Erzbischöflichen Ordinariates Wien vom 4. VI. 1958, Zahl 3020
Mediatrix-Verlag, A-3423 St. Andrä-Wördern, Gloriette 5 - Bestellnummer GD 34
Donnerstag, Oktober 11, 2012
Gebet zum seligen Papst Pius IX.
O Gott, in Deiner grenzenlosen Güte hast Du der Kirche den Seligen Pius als Papst und König geschenkt. Er spendete Wohltaten, sorgte für das geistliche und materielle Wohl seiner Untertanen und führte das Zepter der Kirche in schwierigster Zeit. Er hat mit der Verkündigung der "Unbefleckten Empfängnis" und der "Unfehlbarkeit des Papstes" die Kirche in schwerster Zeit im Glauben befestigt. Würdige uns, dass wir sein Glaubensleben und seine Tugenden nachahmen dürfen und einst die Krone des ewigen Paradieses erlangen. Amen.
Als Johannes Maria wurde Papst Pius IX. am 13. Mai 1792 geboren. 1818 Priesterweihe. 1827 Bischof von Spoleto; 1833 Erzbischof von Imola. 1846 zum Papst (und König) gewählt. Pius IX. starb am 7. Februar 1878.
Bild: Sel. Papst Pius IX., nach einer Chromolithographie. Theresia-Verlag, CH-6424 Lauerz - Best.-Nr. 869
Als Johannes Maria wurde Papst Pius IX. am 13. Mai 1792 geboren. 1818 Priesterweihe. 1827 Bischof von Spoleto; 1833 Erzbischof von Imola. 1846 zum Papst (und König) gewählt. Pius IX. starb am 7. Februar 1878.
Bild: Sel. Papst Pius IX., nach einer Chromolithographie. Theresia-Verlag, CH-6424 Lauerz - Best.-Nr. 869
Samstag, August 18, 2012
Muttergottes-Gnadenbild Niederrickenbach
Gnadenbild Maria mit dem Jesuskind im Rosenkranzaltar der Wallfahrtskapelle auf Niederrickenbach, Kanton Nidwalden
Das Gnadenbild umgeben von 15 Medaillons des Rosenkranzes; unten links der hl. Dominikus, rechts die hl. Katharina von Siena.
Die Berner verwarfen 1528 während der Reformationsunruhen den alten Glauben und entschieden sich für die neue, von Zwingli in Zürich gepredigte Lehre. Damit waren die Haslitaler jedoch nicht einvestanden. Sie erhoben sich und gelobten einmütig dem alten Glauben Liebe und Treue. Der Rat von Bern forderte Unterwerfung und befahl die Abschaffung der Messe, Vertreibung der Priester, Zersörung der Altäre und Verbrennung der Bilder. Tief verletzt in ihrer religiösen Überzeugung, wollten sich die Oberländer den neuen Glauben nicht aufzwingen lassen und griffen zu den Waffen. An die 1300 Mann, denen sich etwa 900 Unterwaldner angeschlossen hatten, zogen gegen Interlaken, fanden aber dort die Berner schon gerüstet und erlagen der Übermacht. Nun wütete der Sieger und vertrieb die Priester, zerstörte die Altäre und verbrannte die Bilder und Statuen der Heiligen.
Unter den im Haslital zum Verbrennen verurteilten Bildern befand sich auch unser Gnadenbild. Ein junger Unterwaldner namens Zumbüel aus Büren (Gemeinde Oberdorf), der in der Nähe Schafe hütete, sah es aus dem Feuer schweben. Erstaunt über dieses Wunder lief er zu dem Feuerplatz und es gelang ihm, die Marienfigur vor der Zerstörung zu retten. Als der Winter kam, ging die Dienstzeit des Schafhüters zu Ende. Der Knabe nahm seinen Schatz mit in seine Heimat ins Bueholz nach Büren, wo er ihn als Heiligtum hütete und mit kindlicher Andacht verehrte.
Der junge Zumbüel wurde Geisshirt auf der Weide zu Füssen der Musenalp. Unter seinen wenigen Habseligkeiten, die er mit sich genommen hatte, befand sich auch die Marienfigur. Da, wo heute der Hochaltar der Kapelle steht, stand damals ein alter, hohler Ahornbaum. In diesem barg der Knabe seinen Schatz, um ihn vor der Witterung zu schützen und allzeit in der Nähe zu haben. Graste oder ruhte die Herde an der Berghalde, so sass oder kniete der Knabe bei seinem Heiligtum und betete wohl nach alter Väter Sitte den Rosenkranz.
Als er im Herbst wieder ins Tal zurückkehren musste, wollte er auch die Marienfigur mitnehmen. Vorsichtig versuchte er sie aus der Baumhöhlung zu ziehen. Doch zu seinem Erstaunen gelang es ihm nicht. Ohne die liebe Bürde kehrte er heim und klagte es den Seinen. Diese stiegen zum Ahornbaum hinauf, um die Statue aus dem hohlen Stamm zu befreien. Doch auch ihnen gelang es nicht. Sie benachrichtigten den Pfarrer von Stans, der daraufhin mit einigen geistlichen und weltichen Herren die Sache prüfte und auch bestätigte.
Die alten Chronisten berichteten, dass man die Skulptur so lange nicht wegheben konnte, bis beschlossen worden war, an dieser Stelle eine Kapelle zu bauen. zunächst stellte man einen steinernen Bildstock auf. Nun liess sich die Marienfigur problemlos aus dem Baumstamm wegnehmen und in den Bildstock einfügen.
Das Ereignis sprach sich schnell herum und erweckte grosses Aufsehen. In Scharen zog das Volk auf den Berg. Viele kamen mit Ehrfurcht und Vertrauen, andere aus blosser Neugierde. Doch alle Besucher staunten und ahnten Gottes Wirken.
Quelle: "Niederrickenbach/Maria-Rickenbach - Verlag DIE REGION, Emmenbrücke, ISBN 978-3-906365-50-3
Siehe auch: Maria-Rickenbach - kurze Wallfahrtsgeschichte von Konstantin Volkinger
Das Gnadenbild umgeben von 15 Medaillons des Rosenkranzes; unten links der hl. Dominikus, rechts die hl. Katharina von Siena.
Die Berner verwarfen 1528 während der Reformationsunruhen den alten Glauben und entschieden sich für die neue, von Zwingli in Zürich gepredigte Lehre. Damit waren die Haslitaler jedoch nicht einvestanden. Sie erhoben sich und gelobten einmütig dem alten Glauben Liebe und Treue. Der Rat von Bern forderte Unterwerfung und befahl die Abschaffung der Messe, Vertreibung der Priester, Zersörung der Altäre und Verbrennung der Bilder. Tief verletzt in ihrer religiösen Überzeugung, wollten sich die Oberländer den neuen Glauben nicht aufzwingen lassen und griffen zu den Waffen. An die 1300 Mann, denen sich etwa 900 Unterwaldner angeschlossen hatten, zogen gegen Interlaken, fanden aber dort die Berner schon gerüstet und erlagen der Übermacht. Nun wütete der Sieger und vertrieb die Priester, zerstörte die Altäre und verbrannte die Bilder und Statuen der Heiligen.
Unter den im Haslital zum Verbrennen verurteilten Bildern befand sich auch unser Gnadenbild. Ein junger Unterwaldner namens Zumbüel aus Büren (Gemeinde Oberdorf), der in der Nähe Schafe hütete, sah es aus dem Feuer schweben. Erstaunt über dieses Wunder lief er zu dem Feuerplatz und es gelang ihm, die Marienfigur vor der Zerstörung zu retten. Als der Winter kam, ging die Dienstzeit des Schafhüters zu Ende. Der Knabe nahm seinen Schatz mit in seine Heimat ins Bueholz nach Büren, wo er ihn als Heiligtum hütete und mit kindlicher Andacht verehrte.
Der junge Zumbüel wurde Geisshirt auf der Weide zu Füssen der Musenalp. Unter seinen wenigen Habseligkeiten, die er mit sich genommen hatte, befand sich auch die Marienfigur. Da, wo heute der Hochaltar der Kapelle steht, stand damals ein alter, hohler Ahornbaum. In diesem barg der Knabe seinen Schatz, um ihn vor der Witterung zu schützen und allzeit in der Nähe zu haben. Graste oder ruhte die Herde an der Berghalde, so sass oder kniete der Knabe bei seinem Heiligtum und betete wohl nach alter Väter Sitte den Rosenkranz.
Als er im Herbst wieder ins Tal zurückkehren musste, wollte er auch die Marienfigur mitnehmen. Vorsichtig versuchte er sie aus der Baumhöhlung zu ziehen. Doch zu seinem Erstaunen gelang es ihm nicht. Ohne die liebe Bürde kehrte er heim und klagte es den Seinen. Diese stiegen zum Ahornbaum hinauf, um die Statue aus dem hohlen Stamm zu befreien. Doch auch ihnen gelang es nicht. Sie benachrichtigten den Pfarrer von Stans, der daraufhin mit einigen geistlichen und weltichen Herren die Sache prüfte und auch bestätigte.
Die alten Chronisten berichteten, dass man die Skulptur so lange nicht wegheben konnte, bis beschlossen worden war, an dieser Stelle eine Kapelle zu bauen. zunächst stellte man einen steinernen Bildstock auf. Nun liess sich die Marienfigur problemlos aus dem Baumstamm wegnehmen und in den Bildstock einfügen.
Das Ereignis sprach sich schnell herum und erweckte grosses Aufsehen. In Scharen zog das Volk auf den Berg. Viele kamen mit Ehrfurcht und Vertrauen, andere aus blosser Neugierde. Doch alle Besucher staunten und ahnten Gottes Wirken.
Quelle: "Niederrickenbach/Maria-Rickenbach - Verlag DIE REGION, Emmenbrücke, ISBN 978-3-906365-50-3
Siehe auch: Maria-Rickenbach - kurze Wallfahrtsgeschichte von Konstantin Volkinger
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