Mutter von der immerwährenden Hilfe! Sieh hier zu deinen Füßen einen armen Sünder, der zu dir flieht und auf dich vertraut. Mutter der Barmherzigkeit, hab' Mitleid mit mir! Ich höre, wie du von allen die Zuflucht und die Hoffnung der Sünder genannt wirst; sei also auch meine Zuflucht und meine Hoffnung. Um der Liebe Jesu Christi willen komm mir zu Hilfe! Reiche deine Hand einem armen Gefallenen, der sich dir empfiehlt und sich für immer deinem Dienste weiht. Preis und Dank sei unserem Gott, der in seiner Barmherzigkeit mir ein solches Vertrauen auf dich, das sichere Unterpfand meines ewigen Heils, geschenkt hat. Ach! Nur zu oft bin ich elender früher gefallen, weil ich nicht zu dir meine Zuflucht genommen habe. Nun weiß ich es: Mit deiner Hilfe werde ich siegen, und wenn ich mich dir empfehle, wirst du mir helfen. Aber ich fürchte dies Eine: daß ich in der Gefahr, zu sündigen, es unterlasse, dich anzurufen und so verloren gehe. Ich bitte und beschwöre dich daher, so innig ich nur kann, um diese eine Gnade: Sorge, dass, so oft die Hölle mich versucht, ich stets mich an dich wende und spreche: "Maria, hilf mir! Mutter von der immerwährenden Hilfe, lass nicht zu, dass ich meinen Gott verliere!"(Enchiridion Indulgentiarum, Nr. 427)
Mutter von der immerwährenden Hilfe, bitte für uns!
(300 Tage Ablass) (Ebendort, Nr. 426)
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