Sonntag, November 25, 2007

Der heilige Basilius grüßt Maria

Unsere Liebe Frau von der Wunderbaren Medaille, Paris, Katharina Labouré O allerseligste Jungfrau Maria, aus welchen Blumen des Lobes soll ich dir den gebührenden Kranz der Verehrung flechten? Aus dir selbst ist ja die Blume Jesse entsprossen, und diese hat unser sündhaftes Geschlecht mit der Glorie der Erlösung verklärt. Wenn der Apostel vor allen übrigen Heiligen bezeugt: "Die Welt ist ihrer nicht wert gewesen", was soll ich erst bekennen vor dir, der Gottesmutter, die du alle Märtyrer ebenso an Glanz des Wirkens überragst, wie die goldenen Strahlen der Sonne an Pracht den Schimmer der Sterne übertreffen.

Mein Leben lang will ich dich grüßen, o heiligste Jungfrau, du Hehre und Gebenedeite, die du Jesus Christus empfangen und in deinem Schoße zu Elisabeth getragen, zu Bethlehem geboren, im Tempel aufgeopfert und auch im Tempel wiedergefunden hast. Durch Ihn erstand die Freude für uns alle, der Fluch der Sünde wurde getilgt, die Herrschaft des Todes gebrochen und die Hoffnung der Auferstehung besiegelt. Sei von ganzem Herzen gegrüßt, du Gnadenvolle, du Mittlerin zwischen Gott und den Menschen durch deren Geburt die alte Scheidewand einstürzen mußte, auf dass mit dem Himmlischen das Irdische wieder vereinigt werde. Der Herr selbst ist ja deine Geburt, und er, der wahre Hohepriester des Neuen Bundes, wollte eben aus dir als Mensch geboren werden, weil du Gottes würdigster Tempel bist.

O gütige Jungfrau, schaue denn von den Höhen des Himmels auf mich und all die Gläubigen herab und leite uns alle im Frieden Jesu. Am Tage des Gerichtes aber führe uns alle voll Vertrauen vor seinen Richterstuhl und bewirke, dass wir in die Schar zu seiner Rechten aufgenommen werden. Amen.

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