Dienstag, März 24, 2009

Gnadennovene zu Ehren U.L. Frau von der Immerwährenden Hilfe

Viele Wunder, Bekehrungen, Krankenheilungen, Hilfe in allen andern Anliegen sind durch Novenen zur Mutter Gottes erlangt worden.
Es ist sehr zu empfehlen, die Novenen vor einem Muttergottesbild zu machen und, wo möglich, während dieser Zeit ein Lämpchen davor brennen zu lassen. Bestimmte Gebete sind dabei nicht vorgeschrieben.

Notre Dame du Perpétuel Secours
Memorare

Gedenke, o gütigste Jungfrau Maria, o Mutter von der Immerwährenden Hilfe, es sei noch nie erhört worden, dass jemand, der unter deinen Schutz geflohen, um deine Hilfe und Fürbitte gefleht hat, verlassen worden sei. Du hast zu unserem Troste den Namen: Mutter von der Immerwährenden Hilfe angenommen. Du hast es durch unzählige Gnaden und Wunder bewiesen, dass du keinen verlässt, der dich unter diesem Namen anruft. Von einem solchen Vertrauen erfüllt, fliehe ich zu dir, o Mutter von der Immerwährenden Hilfe. Du kannst mir helfen; denn du bist die fürbittende Allmacht bei Gott, du bist die Ausspenderin der Gnaden und Barmherzigkeit Gottes. Du willst mir helfen; denn dein Herz ist voll Liebe und Mitleid mit uns armen Menschen. O zeige mir deine Macht und Güte, blicke mitleidsvoll auf mich herab und lass mein Vertrauen nicht zuschanden werden! Erflehe mir die Gnade ..., wenn es zur Ehre Gottes und meinem Heile ist, oder erflehe mir, was mir nottut, o Mutter von der Immerwährenden Hilfe! Amen.

Neun Ave Maria mit folgender Anrufung:

O Maria, hilf doch mir!
Sieh, es fleht ein Kind zu dir!
Du bist es ja, die helfen kann.
Maria, nimm dich meiner an!
O Maria, du kannst helfen,
O Maria, du willst helfen,
O Maria, du hast schon oft geholfen!
O Maria, hilf!

Maria, Mutter der Gnade, Mutter der Barmherzigkeit, schütze uns vor dem Feinde und nimm uns auf in der Stunde unseres Todes! (300 Tage Ablass)

Siehe auch: Unser Blog: DAS ZEICHEN MARIENS

Mittwoch, März 18, 2009

Entsagen und Ertragen

Herz JesuVielem muss das Herz entsagen,
Welches seinen Heiland liebt,
Vieles, vieles muss es tragen;
Und eh' nicht es sich geübt
Im Entsagen und Ertragen,
Kann es nichts von Liebe sagen.

Liebst Du JESUS, musst du meiden,
Was der Heiland dir verbeut,
Musst von Allem gerne scheiden,
Was dich je mit ihm entzweit,
Sollte selbst dein Herz verzagen,
Sieh, du musst, du musst es tragen.

JESUS will dein Herz allein,
Ein geteiltes will er nicht;
Deine Liebe wäre keine,
Hältst du's nicht für heil'ge Pflicht
Schnell und ohne Missbehagen
Selbst dem Liebsten zu entsagen.

Liebst du JESUS, musst du leiden,
Was der Heiland dir verhängt,
Musst es nehmen selbst mit Freuden,
Wie man Liebesgab' empfängt;
Ohne Murren, ohne Klagen
Musst du diese Bürde tragen.

Scheint es, dass die Last dich drückend
Auf den Boden niederbeugt,
Sieh, die Bürde wird entzückend,
Weil sie nur von Liebe zeugt;
Denn du darfst, so wird sie sagen,
Für den Heiland Lasten tragen.

Willst du wahre Liebe zeigen
Und ein echter Jünger sein,
Gib dich JESUS ganz zu eigen,
Lebe JESUS ganz allein,
Zeig dich freudig im Entsagen,
Zeig dich mutig im Ertragen.

Kunstanstalt Josef Müller, München

Jesus, sanftmütig und demütig von Herzen, mache mein Herz deinem Herzen gleich. (Abl.: 300 Tg jedesm. Pius X.)

Dienstag, März 17, 2009

Vertrauen und Hingabe und Vollendung

Josefa MenendezJosefa Menendez fragte den Heiland, wie sie Ihm viele Seelen gewinnen könnte. Er antwortete:
"Vereinige alle deine Handlungen mit den Meinen, ob du arbeitest oder ruhst. Vereinige sogar deine Atemzüge und alle Schläge deines Herzens mit den Meinen. Wieviel Seelen wirst du so gewinnen!"
"Lass Mir alle Freiheit. Einer Seele, die alles von Mir erwartet, kann Ich nichts verweigern. Die Seelen wissen zu wenig, wie sehr Ich danach verlange, ihnen zu helfen, und wie sie Mich durch ihr Vertrauen und ihre Hingabe verherrlichen."
Die Erneuerung der Gelübde, die Josefa sooft pflegte, ist dem Heiland sehr wohlgefällig, da, wie Er sagt, die Bande dadurch fester geknüpft werden.
"Ja, liebe diese Ketten, die dich an Mich fesseln... hast du nichts, so gebe Ich dir alles."
"Ich werde Mich offenbaren und Meinen Auserwählten will Ich durch dich zeigen, dass Ich nichts verlange, was sie nicht geben können. Aber ich will, dass sie Mir alles geben, was sie haben, denn alles gehört Mir. Haben sie nichts als Elend und Schwäche, ja nichts als Fehler und Sünden, auch diese verlange Ich: gebt sie Mir, aber gebt sie Mir alle, und behaltet nichts anderes als das Vertrauen auf Mein Herz: Ich verzeihe euch, Ich liebe euch, Ich selbst werde euch heilig machen. Ich will, dass alle Mir geweihten Seelen es wissen: Ich rufe sie zu einem Leben inniger Vereinigung mit Mir. - Sie sollen Mir von allem sprechen, was ihnen am Herzen liegt; Mich in allem um Rat fragen, alles von Mir erbitten! - Dasselbe gilt für ihr Beten, sei es für sich oder für andere: wenn sie zögern oder an Mir zweifeln, ehren sie Mein Herz nicht. Aber sie verherrlichen es, wenn sie zuversichtlich hoffen, weil sie wissen, das Ich ihnen nichts versagen kann, es sei denn, dass es ihren Seelen nicht zum Heil gereiche."
"Durch das Band der Liebe sind sie mit Mir und untereinander geeint und gewinnen Gewalt über Mein Herz, um den Sündern das Licht zur Erkenntnis der Wahrheit und Verzeihung zu erflehen. Der Blick auf sich selbst soll sie nicht eng und eigensüchtig machen: vielmehr soll ihr Herz weit werden, da sie sich mit der Macht Meines Blutes und Meiner Verdienste umkleidet sehen. Denn wenn sie auf ihre eigene Kraft vertrauen, können sie nicht viel erreichen. Aber sie werden stark, wenn sie mit Mir arbeiten, in Meinem Namen und zu Meiner Ehre. Die Mir geweihten Seelen sollen ihr Verlangen nach Sühne neu beleben und vertrauensvoll bitten, dass der Tag Christi, des Königs, das heißt, der Tag Meiner Weltherrschaft anbreche! Sie sollen sich nicht fürchten, sondern auf Mich hoffen und vertrauen. Eifer und Liebe für die armen Sünder verzehren sie; sie wollen Mitleid mit ihnen haben, für sie beten und mit ihnen umgehen. Der ganzen Welt sollen sie Meine Güte, Meine Liebe und Meine Barmherzigkeit künden. Gebet, Buße und vor allem Vertrauen seien die Waffen ihres apostolischen Wirkens; nicht das Vertrauen auf ihre eigenen Kräfte, sondern Vertrauen auf die Macht und Güte Meines Herzens. Meine Apostel waren arme, ungelehrte Männer, aber sie wurden reich und weise durch den Reichtum und die Weisheit Gottes. Ihr Losungswort sei auch das eure: "Herr, in Deinem Namen gehe ich ans Werk, in Dir vermag ich alles." Ein Dreifaches verlange Ich von den Mir geweihten Seelen: Sühne, Liebe, Vertrauen. Sühne, das heißt Vereinigung mit dem göttlichen Sühnopfer; für Ihn, mit Ihm und in Ihm wirken im Geiste der Sühne und in der Vereinigung mit Seinen Gesinnungen und Wünschen.
Liebe
, das heißt Vertrautheit mit dem, Der ganz Liebe ist, und Der sich herablässt, Seine Geschöpfe um ihre Liebe und Freundschaft zu bitten.
Vertrauen
, das bedeutet: Dessen sicher sein, Der ganz Liebe, Güte und Erbarmen ist; mit Dem ich lebe, Tag und Nacht; Der mich kennt und Den ich kenne; Der mich liebt und Den ich liebe; Der die Seinen in besonderer Weise anruft, Sein Leben zu teilen, Sein Herz zu erkennen und alles von Ihm zu erwarten."

Aus: Auszüge aus der Großen Botschaft des Heiligsten Herzens - durch seine Künderin Schwester Josefa Menéndez - Karl Frey, Freilassing/Obb., 2. Auflage

Montag, März 16, 2009

Nach der Gewissenserforschung: Reue und Leid

Jesus im ÖlgartenHerr Jesus Christus, Du mein Erlöser und Richter! Siehe, ich unglücklicher Sünder habe von neuem vielfältig gefehlt und meine Seele mit allerlei Befleckung verunreinigt. Wie habe ich dafür Deine gerechte Vergeltung verdient! Du aber gibst mir Hoffnung und Zuversicht auf die Nachlassung meiner Schuld. So will ich mich denn in Demut und Reue vor dem Priester, Deinem Stellvertreter, über alle und jede Sünde anklagen, soweit ich mich deren zu erinnern vermag. Die aber meinem Gedächtnis entfallen sind, sowie alle meine lässlichen Sünden will ich in diese heilige Beichte eingeschlossen haben und bekenne sie Dir als dem obersten Richter.
Mildreichster Vater, ich bitte Dich, Du wollest mit jenem Erbarmen auf mich blicken, mit dem Du auf Deinen Sohn geschaut hast, da Er am Ölberge auf Seinem Angesicht lag und Blut schwitzte unter der Last aller Sünden. Gib, dass Sein Leiden meine Reue ergänze und dass Sein allerheiligstes Blut die Flecken meiner Seele tilge und ihr das Leben wiedergebe. Amen.
Gott und Herr, ich unwürdiger Sünder bekenne mit tiefem Schmerze, dass ich mich aus menschlicher Gebrechlichkeit gegen Deine göttliche Allmacht vielfältig vergangen, aus Unwissenheit gegen Deine göttliche Weisheit verschiedentlich gesündigt, aus Bosheit Deine unschätzbare Güte mannigfach beleidigt habe. Darum, o Vater der Erbarmung, erbarme Dich meiner und verleihe mir in Deiner Allmacht die Kraft, jeglichem zu widerstehen, was Deinem heiligen Willen zuwider ist. Verleihe mir in Deiner unerforschlichen Weisheit die Einsicht, alles mit Sorgfalt zu vermeiden, was Deine reinsten Augen an mir verletzen könnte. Gib mir endlich in Deiner überschwenglichen Güte eine so beständige und treue Anhänglichkeit an Dich, dass ich niemals auch nur im geringsten von Deinem Willen abweiche. Amen.

Aus: Lateinisch-deutsches Volksmeßbuch - Das vollständige römischeMessbuch für alle Tage des Jahres - mit Erklärungen und einem Choralanhang - von P. Urbanus Bomm, Mönch der Benediktinerabtei Maria Laach - Verlagsanstalt Benziger & Co. AG, Einsiedeln - Köln - 13. Auflage, 2.2.1961

Mittwoch, März 11, 2009

Gebete vor dem heiligen Antlitz

Antlitz Christi, TurinIn deinem bitteren Leiden wurdest du, lieber Jesus, der Spott der Menschen, der Mann der Schmerzen. Ich verehre dein göttliches Antlitz. Einst strahlte daraus göttliche Schönheit und Anmut, jetzt gleicht es dem Antlitz eines Aussätzigen. Doch auch in den entstellten Zügen erkenne ich deine unendlicheLiebe. Sehnlichst verlange ich darnach, dich zu lieben und mitzuwirken, dass alle Menschen dich lieben.
Die Tränen, die so reichlich deinen Augen entströmten, sind mir wie kostbare Perlen. Liebevoll möchte ich sie sammeln, um mit ihrem unendlichen Werte die Seelen der armen Sünder loszukaufen. Jesus, dein anbetungswürdiges Antlitz zieht mich an. Ich bitte dich, präge meinem Herzen das Bild deiner Gottheit ein und schenke mir eine glühende Liebe zu dir, damit ich einst dein Antlitz in seiner Verklärung schauen darf im Himmel. Amen. (Gebet der heiligen Theresia vom Kinde Jesus)

"O anbetungswürdiges Antlitz Jesu, das uns einen Strahl Schönheit enthüllt, die selbst der Tod nicht zum Verblassen brachte; das selbst im Schweigen des Todes noch so klar die Sprache der Liebe spricht; das uns noch mit halbgeschlossenen Augen mit unendlicher Liebe anblickt; o heiliges Antlitz, das selbst im Tode noch das Antlitz eines Lebenden ist, eines Menschen, aber noch mehr das Antlitz Gottes, belebe, wir bitten dich, durch seine Betrachtung unsern Glauben an deine Liebe, die dich zum höchsten Opfer veranlasst hat...
O göttliches Antlitz Jesu, wir bitten dich, eröffne dich uns armen Sündern und stärke unsere Hoffnung auf Vergebung! Enthülle dich den Leidenden und sei ihnen göttliche Tröstung; zeige dich den Schwachen und erfülle sie mit himmlischer Kraft; offenbare dich auch den Ungläubigen und sei ihnen das mächtige Licht, das die Verdunkelung ihres Geistes erhellt.
O heiliges Antlitz, lass alle, wir bitten dich darum, die dich hienieden betrachten, dich einmal im Himmel im Glanze deiner Herrlichkeit schauen!" (P. J. Petazzi S.J.)

O Jesus, mein Erlöser! Angesichts deines von Schmerzen entstellten heiligen Antlitzes; angesichts deines göttlichen, so liebevollen Herzens rufe ich mit dem heiligen Augustinus aus: "Herr Jesus, präge ein in mein Herz deine heiligen Wunden, damit ich in ihnen deinen Schmerz und zugleich deine Liebe erkennen kann; deinen Schmerz, um jeden Schmerz für dich zu ertragen; deine Liebe, um deinetwegen auf jede andere Liebe verzichten zu können."
Herr Jesus, ich trete vor dein anbetungswürdiges Antlitz, um dich um die Gnaden zu bitten, die ich benötige, und ich flehe dich an, in mir vor allem die innere Empfänglichkeit zu erwecken, damit ich dir niemals etwas verweigere, das du selbst von mir durch deine heiligen Gebote und deine göttlichen Eingebungen verlangst. Amen.

Allmächtiger Gott, ewiger Vater, schau auf das Antlitz deines Sohnes Jesus! Wir stellen es voller Vertrauen dir vor Augen, um von dir Vergebung zu erbitten. Er ist unser barmherziger Fürsprecher; er öffnet den Mund, um für uns einzutreten. Höre seinen Anruf, beachte seine Tränen, o mein Gott! Und um seiner unendlichen Verdienste willen erhöre ihn, sooft er für uns, arme und elende Sünder, an deine Barmherzigkeit gelangt! Amen.

Gütigster Jesus, du hast gesagt: "Bittet, und ihr werdet empfangen, suchet, und ihr werdet finden, klopft an, und es wird euch geöffnet werden!" Schenke uns, o Herr, wir bitten dich darum, jenen Glauben, der alles vermag, oder ersetze in uns alles, was uns am Glauben mangelt; gewähre uns als reine Wirkung deiner Liebe und zu deiner ewigen Verherrlichung die Gnaden, die wir benötigen und von deiner unendlichen Barmherzigkeit erwarten dürfen. Amen. (Drei Gebete von M. Dupont, Tours, Verehrer des heiligen Antlitzes.)

Aus: P. Cribier, "Das Grabtuch von Turin - Beweis der Auferstehung Christi", Parvis-Verlag, CH-1631 Hautevolle/Schweiz, 1977

Montag, März 09, 2009

Schutzengelweihe

Guardian AngelHeiliger Schutzengel,
der du stets das Angesicht unseres VATERS im Himmel schaust, dir hat GOTT mich von Anbeginn meines Lebens anvertraut.
Von Herzen danke ich dir für deine liebevolle Fürsorge. Dir übergebe ich mich und verspreche dir meine Liebe und Treue.
Ich bitte dich, schütze mich gegen meine eigene Schwachheit und gegen die Angriffe der bösen Geister;
erleuchte meinen Geist und mein Herz, um den Willen GOTTES immer zu erkennen und zu erfüllen;
und führe mich zur Vereinigung mit GOTT, dem VATER, dem SOHN und dem HEILIGEN GEIST. Amen.

Imprimatur, Innsbruck 3.9.2011, + A. Kothgasser
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