Sonntag, November 25, 2007

Heiligtum der Wunderbaren Medaille in Paris

Eine "Virtual Earth"-Karte, anhand derer Sie den Ort der Erscheinungen der Gottesmutter im Jahre 1830 an Katharina Labouré bezüglich der Wundertätigen Medaille feststellen können: 140, Rue du Bac, Paris, Frankreich.

Kartenbild

Siehe dazu auch das offizielle Internet-Portal des Heiligtums!

Der heilige Basilius grüßt Maria

Unsere Liebe Frau von der Wunderbaren Medaille, Paris, Katharina Labouré O allerseligste Jungfrau Maria, aus welchen Blumen des Lobes soll ich dir den gebührenden Kranz der Verehrung flechten? Aus dir selbst ist ja die Blume Jesse entsprossen, und diese hat unser sündhaftes Geschlecht mit der Glorie der Erlösung verklärt. Wenn der Apostel vor allen übrigen Heiligen bezeugt: "Die Welt ist ihrer nicht wert gewesen", was soll ich erst bekennen vor dir, der Gottesmutter, die du alle Märtyrer ebenso an Glanz des Wirkens überragst, wie die goldenen Strahlen der Sonne an Pracht den Schimmer der Sterne übertreffen.

Mein Leben lang will ich dich grüßen, o heiligste Jungfrau, du Hehre und Gebenedeite, die du Jesus Christus empfangen und in deinem Schoße zu Elisabeth getragen, zu Bethlehem geboren, im Tempel aufgeopfert und auch im Tempel wiedergefunden hast. Durch Ihn erstand die Freude für uns alle, der Fluch der Sünde wurde getilgt, die Herrschaft des Todes gebrochen und die Hoffnung der Auferstehung besiegelt. Sei von ganzem Herzen gegrüßt, du Gnadenvolle, du Mittlerin zwischen Gott und den Menschen durch deren Geburt die alte Scheidewand einstürzen mußte, auf dass mit dem Himmlischen das Irdische wieder vereinigt werde. Der Herr selbst ist ja deine Geburt, und er, der wahre Hohepriester des Neuen Bundes, wollte eben aus dir als Mensch geboren werden, weil du Gottes würdigster Tempel bist.

O gütige Jungfrau, schaue denn von den Höhen des Himmels auf mich und all die Gläubigen herab und leite uns alle im Frieden Jesu. Am Tage des Gerichtes aber führe uns alle voll Vertrauen vor seinen Richterstuhl und bewirke, dass wir in die Schar zu seiner Rechten aufgenommen werden. Amen.

Donnerstag, November 22, 2007

Das Responsorium «Pressi malorum» zu Ehren des heiligen Apostels Paulus

  1. Paulus_Apostle_1 Drückt der Leiden Last euch nieder, wendet flehend euch an Paulus, Heil und Segen wird er reichlich Euch auf euren Bitten spenden.
    Du zum Opfer Auserwählter, Trost und Lehrer aller Völker, zu dir, Paulus, flehen wir: sei uns Helfer, Schutz und Schirm.
  2. Von des Himmels Strahl getroffen, von der Liebe Macht ergriffen, wirst du Freund und Schützer denen, die du wütend einst verfolgt.
    Du zum Opfer Auserwählter, Trost und Lehrer aller Völker, zu dir, Paulus, flehen wir: sei uns Helfer, Schutz und Schirm.
  3. Deiner Herde beizustehen, scheutest du nicht Meeresstürme, Schläge nicht und nicht die Fesseln, ja selbst nicht den Martertod.
    Du zum Opfer Auserwählter, Trost und Lehrer aller Völker, zu dir, Paulus, flehen wir: sei uns Helfer, Schutz und Schirm.
  4. Eja, sei der alten Liebe eingedenk, des alten Eifers, führ', wir bitten dich, uns Schwache, führ' zum Heile uns zurück.
    Du zum Opfer Auserwählter, Trost und Lehrer aller Völker, zu dir, Paulus, flehen wir: sei uns Helfer, Schutz und Schirm.
  5. Spinnt die Hölle Truggewebe, soll dein Segen sie zerreißen, und von Lob und Dankgesängen sollen unsre Tempel hallen.
    Du zum Opfer Auserwählter, Trost und Lehrer aller Völker, zu dir, Paulus, flehen wir: sei uns Helfer, Schutz und Schirm.
  6. Durch dein Segenswort erblühe überall die heil'ge Liebe, die nicht Streit noch Hader stören, die kein Irrtum je verletze.
    Du zum Opfer Auserwählter, Trost und Lehrer aller Völker, zu dir, Paulus, flehen wir: sei uns Helfer, Schutz und Schirm.
  7. Nur zu einem einz'gen Bunde sei der Erdenkreis verbunden, triefend von dem Himmelstaue, der aus deiner Feder floss.
    Du zum Opfer Auserwählter, Trost und Lehrer aller Völker, zu dir, Paulus, flehen wir: sei uns Helfer, Schutz und Schirm.
  8. Wie das Wollen, Allerhöchster, so auch gib uns das Vollbringen, dass nicht, die da zögernd schwanken, in die ew'ge Nacht versinken.
    Du zum Opfer Auserwählter, Trost und Lehrer aller Völker, zu dir, Paulus, flehen wir: sei uns Helfer, Schutz und Schirm.

Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste, wie es war im Anfang, so auch jezt und allezeit. Amen.

Du zum Opfer Auserwählter, Trost und Lehrer aller Völker, zu dir, Paulus, flehen wir: sei uns Helfer, Schutz und Schirm.

Antiphon. Ein Gefäß der Auserwählung ist mir dieser, damit er meinen Namen trage vor die Völker und Könige, und vor die Kinder Israels.

V. Bitte für uns, o heiliger Apostel Paulus.
R. Auf dass wir würdig werden der Verheißungen Christi.
Lasset uns beten. Allmächtiger, ewiger Gott, der du in deiner göttlichen Erbarmung deinem heiligen Apostel Paulus vorgeschrieben hast, was er zu tun habe, um mit dem heiligen Geiste erfüllt zu werden, verleihe uns, dass wir durch seine Ermahnungen geleitet und durch seine Verdienste unterstützt, in Furcht und Zittern dir dienend, mit dem Troste himmlischer Gaben erfüllt werden. Durch Christus unsern Herrn.
R. Amen.

Ablässe (Raccolta S. 301.): Um die Andacht der Gläubigen zu dem heiligen Apostel Paulus noch mehr zu befördern, verlieh Papst Pius VII. mittelst eines Rescriptes vom 23. Januar 1806 Allen, welche täglich das vorstehende Responsorium mit wenigstens reumütigem Herzen und andächtig beten, einen Ablass von 100 Tagen, und einen vollkommenen Ablass sowohl am 25. Januar, dem Feste der Bekehrung, als auch am 30. Juni, dem Gedächtnistage dieses heiligen Apsotels, wenn sie nach verrichteter Beichte und Communion eine Kirche oder einen Altar, welche demselben heiligen Apostel geweiht sind, besuchen und daselbst andächtig beten.

Freitag, November 16, 2007

Novene zu Ehren Unserer Lieben Frau von der Wundertätigen Medaille

Miraculous MedalO Maria, ohne Sünde empfangen, bitte für uns, die wir zu Dir unsere Zuflucht nehmen.

Kreuzzeichen... Reue erwecken... dreimal: O Maria, ohne Sünde empfangen, bitte für uns, die wir zu Dir unsere Zuflucht nehmen!

1. Tag. 1. Erscheinung

Betrachten wir die Unbefleckte Jungfrau wie sie zum erstenmal der hl. Katharina  Labouré erschien. Die fromme Novizin wurde von ihrem Schutzengel geführt und der Immakulata vorgestellt. Erwägen wir ihre unaussprechliche Freude!... Auch wir werden glücklich werden wie die hl. Katharina Labouré, wenn wir eifrig an unserer Heiligung arbeiten. Wir werden uns des Himmelsglückes erfreuen, wenn wir auf eitle irdische Lustbarkeiten verzichten.

3 Gegrüßt seist du Maria. Jedes mit dem Zusatz:

O Maria, ohne Sünde empfangen, bitte für uns, die wir unsere Zuflucht zu Dir nehmen!

2. Tag: Tränen Mariens

Betrachten wir Maria, wie sie weint wegen der Drangsale, die über die Welt kommen würden, weil dabei das Herz Jesu, ihres Sohnes, schwer beleidigt, das Kreuz verachtet und ihre geliebten Kinder verfolgt würden. Vertrauen wir auf die mitleidige Jungfrau und wir werden auch teilnehmen an der Frucht ihrer Tränen!

3 Gegrüßt seist du Maria, usw.

3. Tag: Maria, unser Schutz

Betrachten wir unsere unbefleckte Mutter, wie sie in ihren Erscheinungen zu St. Katharina spricht: "Ich selbst werde mit euch sein. ich verliere euch nicht aus dem Auge und werde euch überreiche Gnaden gewähren."

Sei auch für mich, o Unbefleckte Jungfrau, der Schild und die Verteidigung in allen Nöten!

3 Gegrüßt seist du Maria, usw.

4. Tag: 2. Erscheinung

Als St. Katharina Labouré am 27. November 1830 betete, erschien ihr die Jungfrau Maria in entzückender Schönheit, wie sie den Kopf der höllischen Schlange zertritt. In dieser Erscheinung sieht man ihren unmeßbaren Wunsch, uns allezeit zu schützen gegen den Feind unserer Rettung. Rufen wir die Unbefleckte Mutter an mit Vertrauen und Liebe!

3 Gegrüßt seist du Maria, usw.

5. Tag: Mariens Hände

Betrachten wir heute, wie von den Händen Mariens leuchtende Strahlen ausgehen. Sie sagte: "Diese Strahlen sind das Bild der Gnaden, die ich über jene ausgieße, die meine Medaille mit Vertrauen tragen." Lassen wir uns so große Gnaden nicht entgehen! Flehen wir eifrig, demütig und beharrlich, und Maria, die Immakulata, wird sie uns erbitten.

3 Gegrüßt seist du Maria, usw.

6. Tag: 3. Erscheinung

Betrachten wir Maria, wie sie in strahlendem Lichtglanz Katharina erscheint, voll Güte, umgeben von Sternen. Sie gibt den Auftrag, eine Medaille zu prägen, und verspricht allen, die sie mit Andacht und Liebe tragen werden, viele Gnaden.

Bewahren wir eifrig die heilige Medaille und wie ein Schild wird sie uns schützen in den Gefahren.

3 Gegrüßt seist du Maria, usw.

7. Tag: (1. Tag eines Triduums)

O wunderbare Jungfrau, erhabene Königin,  Herrin ohne Makel, sei mein Anwalt, meine Beschützerin, meine Zuflucht, mein Hort auf dieser Erde, meine Festung, mein Schutz im Leben und im Tode, meine Herzensfreude und mein Ruhm im Himmel.

3 Gegrüßt seist du Maria, usw.

8. Tag: (2. Tag eines Triduums)

O Unbefleckte Jungfrau der Wunderbaren Medaille, mach, dass diese glänzenden Strahlen, welche von deinen jungfräulichen Händen leuchteten, meinen Verstand erhellen, um das Gute besser zu erkennen, und mein Herz beleben in Glaube, Hoffnung und Liebe.

3 Gegrüßt seist du Maria, usw.

9. Tag: (3. Tag eines Triduums)

O Mutter ohne Makel, mach, dass das Kreuz deiner Medaille immer vor meinen Augen leuchte, die Mühen des Erdenlebens versüße und mich geleite zum ewigen Leben.

3 Gegrüßt seist du Maria, usw.

Gebet. Heiligste Jungfrau, ich glaube an deine heilige und unbefleckte Empfängnis und bekenne sie. O reinste Jungfrau Maria, durch deine unbefleckte Empfängnis und ruhmvolle Auszeichnung, Mutter Gottes zu sein, erlange mir von deinem geliebten Sohne die Demut, die Liebe, den Gehorsam, die Keuschheit, an Leib und Seele die heilige Herzensreinheit, die Beharrlichkeit in der Übung des Guten, ein gutes Leben und ein heiliges Sterben. Amen.

 

Der Segenspriester Pater Antonio hat diese Novene empfohlen und verbreitet.

P. Antonio schrieb. Sagen Sie bitte der kranken Person, sie möge eine Novene zu Ehren der Mutter der göttlichen Gnade halten und am 10. Tag ihr zu Ehren die hl. Kommunion empfangen. Sie nehme die Wundertätige Medaille, tauche sie in etwas Wsser (Weihwasser) während der Novene, benetzte mit der Medaille die Stirn und bete gleichzeitig drei Gegrüßt seist du Maria. Nach einem jeden Ave Maria spreche sie dreimal die Anrufung: O Maria, ohne Sünde empfangen, bitte für uns, die wir zu Dir unsere Zuflucht nehmen.

Mittwoch, November 14, 2007

Das Responsorium «Si vis Patronum» zu Ehren des heiligen Apostels Petrus

 
  1. Sucht ihr einen mächt'gen Helfer, der euch in Gefahren schütze, säumt nicht lange, ruft vertrauend den Apostelfürsten an.
    Du des Himmels Schlüsselträger, hilf des Lebens Last uns tragen, mach' den rauhen Pfad uns eben, schließ uns auf das Himmelstor.
  2. Wie du selbst mit vielen Tränen einst von deiner Schuld dich wuschest, mög' ein gleicher Strom von Tränen tilgen unsrer Sünden Schuld.
    Du des Himmels Schlüsselträger, hilf des Lebens Last uns tragen, mach' den rauhen Pfad uns eben, schließ uns auf das Himmelstor.
  3. Wie von deinen schweren Ketten dich des Engels Hand befreite, also löse du die Kette, mit der uns die Sünde band.
    Du des Himmels Schlüsselträger, hilf des Lebens Last uns tragen, mach' den rauhen Pfad uns eben, schließ uns auf das Himmelstor.
  4. O du fester Fels der Kirche, Säule, die nicht weicht, noch wanket, gib uns Glaubensmut und Stärke, dass kein Irrtum uns beschleiche.
    Du des Himmels Schlüsselträger, hilf des Lebens Last uns tragen, mach' den rauhen Pfad uns eben, schließ uns auf das Himmelstor.
  5. Schütze Rom, die heil'ge Stadt, die mit deinem Blut geweihte, und verleihe Heil den Völkern, die auf dich vertrauend blicken.
    Du des Himmels Schlüsselträger, hilf des Lebens Last uns tragen, mach' den rauhen Pfad uns eben, schließ uns auf das Himmelstor.
  6. Und der Gläubien Gemeinde, die dich ehrt, bewache gnädig, dass die Pest sie nie verheere, dass sie Zwietracht nie zerfleische.
    Du des Himmels Schlüsselträger, hilf des Lebens Last uns tragen, mach' den rauhen Pfad uns eben, schließ uns auf das Himmelstor.
  7. Allen bösen Trug zerstöre, alle List des alten Feindes, seinen Grimm und Hochmut beuge, dass kein Volk ihm nicht erliege.
    Du des Himmels Schlüsselträger, hilf des Lebens Last uns tragen, mach' den rauhen Pfad uns eben, schließ uns auf das Himmelstor.
  8. Gib im Tod uns Kraft und Stärke, wenn er wütend uns bekriegt, auf dass auch im letzten Kampfe, uns der Preis des Sieges werde.
    Du des Himmels Schlüsselträger, hilf des Lebens Last uns tragen, mach' den rauhen Pfad uns eben, schließ uns auf das Himmelstor.

Antiphon. Du bist der Hirt der Schafe, der Fürst der Apostel, dir sind die Schlüssel des Himmelreiches übergeben.

V. Du bist Petrus,
R. Und auf diesen Felsen will ich meine Kirche bauen.

Lasset uns beten. Wir bitten dich, o Herr, du wollest uns durch den apostolischen Schutz des heiligen Petrus, deines Apostels, aufrichten, damit, je größer unsere Gebrechlichkeit ist, seine Fürsprache uns einen um so kräftigeren Beistand verleihe, und damit wir unablässig durch die apostolische Obhut bewahrt, weder den Lastern erliegen, noch von den Widerwärtigkeiten niedergedrückt werden. Durch Christus, unsern Herrn. Amen.

 

Ablässe (Raccolta S. 299.); Papst Pius VI. verlieh mittels Rescripts der h. Congregation der Ablässe vom 22. Juni 1782 allen Gläubigen, welche das vorstehende Responsorium andächtig beten, einen Ablass von 100 Tagen, einmal im Tage, und einen vollkommmenen Ablass sowohl am Feste Petri Kettenfeier (1. Aug.), als auch am Feste Petri Stuhlfeier (18. Jan.), wenn sie an diesen Tagen nach reumütiger Beichte und Communion eine Kirche oder einen Altar, welche dem h. Petrus geweiht sind, besuchen und nach der Meinung des h. Vaters beten.

Sonntag, November 11, 2007

Mein Rosenkranz

Rosario_2 Möcht Dir gern ein Kränzlein winden
O Maria, Mutter mein,
Wüßt ich Rosen nur zu finden,
Sie in Liebe Dir zu weih'n.

Nimm, Maria, meine Freuden,
Hin als Rosen lilienweiß;
Nur in Unschuld will genießen,
Jede Freude Dir zum Preis.

Nimm, Maria, meine Leiden,
Rosen sind es blutigrot,
Will sie still ergeben tragen,
Dir zu Liebe bis zum Tod.

Nimm, Maria, all mein Mühen,
Jedes Werk sei edles Gold,
Gelben Rosen gleich soll's blühen,
Dir zur Ehr' als Liebessold.

Und die Blättchen in dem Kranze,
Hoffnung, Mutter, heißen sie,
Hoffnung, dass du Deines Kindes,
Mutter, wirst vergessen nie.

Keine Rosen ohne Dornen,
Mutter, ich vergiss' es nicht,
Opfer muss und will ich bringen,
Höre, was Dein Kind verspricht:

Täglich wind ich im Gebete,
Mutter, diesen Rosenkranz,
Und als Tau soll frisch erhalten,
Ihn der Reuetränen Glanz.

Mutter lieb, nimm dies' Gewinde,
Nimm's als meiner Liebe Pfand,
Zieh am Rosenkranz nach oben,
Einst dein Kind an Mutter Hand.

Imprimatur: Friburgi Helv., 31 Martii 1938, L. Ems, vic. gen.
Kanisiuswerk, Päpstliche Druckerei und Buchhandlung, Freiburg, Schweiz; Konstanz, Baden; München 23