Sonntag, Mai 03, 2015
DER ROSENKRANZ ZUR BARMHERZIGKEIT GOTTES
gebetet auf einem einfachen Rosenkranz
Am Anfang:
Vater unser..., Gegrüßt seist Du, Maria..., Ich glaube...
Auf den großen Perlen (einmal):
Ewiger Vater, ich opfere Dir auf den Leib und das Blut, die Seele und die Gottheit Deines über alles geliebten Sohnes, unseres Herrn Jesus Christus, zur Sühne für unsere Sünden und die Sünden der ganzen Welt.
Auf den kleinen Perlen (zehnmal):
Durch Sein schmerzhaftes Leiden habe Erbarmen mit uns und mit der ganzen Welt.
Am Ende (dreimal):
Heiliger Gott, heiliger starker Gott, heiliger unsterblicher Gott, habe Erbarmen mit uns und mit der ganzen Welt.
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Imprimatur: Jan Szkodon, Weihbischof von Krakau -- Krakau, den 21. Oktober 2008
Das Gnadenbild des Barmherzigen Jesus im Sanktuarium in Krakow-Lagiewniki.
Die Unterschrift auf dem Originalbild: Jezu, ufam Tobie.
Copyright: Kongregation der Schwestern der Muttergottes der Barmherzigkeit -- www.misericorida.faustyna.pl
Samstag, August 18, 2012
Muttergottes-Gnadenbild Niederrickenbach
Das Gnadenbild umgeben von 15 Medaillons des Rosenkranzes; unten links der hl. Dominikus, rechts die hl. Katharina von Siena.
Die Berner verwarfen 1528 während der Reformationsunruhen den alten Glauben und entschieden sich für die neue, von Zwingli in Zürich gepredigte Lehre. Damit waren die Haslitaler jedoch nicht einvestanden. Sie erhoben sich und gelobten einmütig dem alten Glauben Liebe und Treue. Der Rat von Bern forderte Unterwerfung und befahl die Abschaffung der Messe, Vertreibung der Priester, Zersörung der Altäre und Verbrennung der Bilder. Tief verletzt in ihrer religiösen Überzeugung, wollten sich die Oberländer den neuen Glauben nicht aufzwingen lassen und griffen zu den Waffen. An die 1300 Mann, denen sich etwa 900 Unterwaldner angeschlossen hatten, zogen gegen Interlaken, fanden aber dort die Berner schon gerüstet und erlagen der Übermacht. Nun wütete der Sieger und vertrieb die Priester, zerstörte die Altäre und verbrannte die Bilder und Statuen der Heiligen.
Unter den im Haslital zum Verbrennen verurteilten Bildern befand sich auch unser Gnadenbild. Ein junger Unterwaldner namens Zumbüel aus Büren (Gemeinde Oberdorf), der in der Nähe Schafe hütete, sah es aus dem Feuer schweben. Erstaunt über dieses Wunder lief er zu dem Feuerplatz und es gelang ihm, die Marienfigur vor der Zerstörung zu retten. Als der Winter kam, ging die Dienstzeit des Schafhüters zu Ende. Der Knabe nahm seinen Schatz mit in seine Heimat ins Bueholz nach Büren, wo er ihn als Heiligtum hütete und mit kindlicher Andacht verehrte.
Der junge Zumbüel wurde Geisshirt auf der Weide zu Füssen der Musenalp. Unter seinen wenigen Habseligkeiten, die er mit sich genommen hatte, befand sich auch die Marienfigur. Da, wo heute der Hochaltar der Kapelle steht, stand damals ein alter, hohler Ahornbaum. In diesem barg der Knabe seinen Schatz, um ihn vor der Witterung zu schützen und allzeit in der Nähe zu haben. Graste oder ruhte die Herde an der Berghalde, so sass oder kniete der Knabe bei seinem Heiligtum und betete wohl nach alter Väter Sitte den Rosenkranz.
Als er im Herbst wieder ins Tal zurückkehren musste, wollte er auch die Marienfigur mitnehmen. Vorsichtig versuchte er sie aus der Baumhöhlung zu ziehen. Doch zu seinem Erstaunen gelang es ihm nicht. Ohne die liebe Bürde kehrte er heim und klagte es den Seinen. Diese stiegen zum Ahornbaum hinauf, um die Statue aus dem hohlen Stamm zu befreien. Doch auch ihnen gelang es nicht. Sie benachrichtigten den Pfarrer von Stans, der daraufhin mit einigen geistlichen und weltichen Herren die Sache prüfte und auch bestätigte.
Die alten Chronisten berichteten, dass man die Skulptur so lange nicht wegheben konnte, bis beschlossen worden war, an dieser Stelle eine Kapelle zu bauen. zunächst stellte man einen steinernen Bildstock auf. Nun liess sich die Marienfigur problemlos aus dem Baumstamm wegnehmen und in den Bildstock einfügen.
Das Ereignis sprach sich schnell herum und erweckte grosses Aufsehen. In Scharen zog das Volk auf den Berg. Viele kamen mit Ehrfurcht und Vertrauen, andere aus blosser Neugierde. Doch alle Besucher staunten und ahnten Gottes Wirken.
Quelle: "Niederrickenbach/Maria-Rickenbach - Verlag DIE REGION, Emmenbrücke, ISBN 978-3-906365-50-3
Siehe auch: Maria-Rickenbach - kurze Wallfahrtsgeschichte von Konstantin Volkinger
Sonntag, November 11, 2007
Mein Rosenkranz
Möcht Dir gern ein Kränzlein winden
O Maria, Mutter mein,
Wüßt ich Rosen nur zu finden,
Sie in Liebe Dir zu weih'n.
Nimm, Maria, meine Freuden,
Hin als Rosen lilienweiß;
Nur in Unschuld will genießen,
Jede Freude Dir zum Preis.
Nimm, Maria, meine Leiden,
Rosen sind es blutigrot,
Will sie still ergeben tragen,
Dir zu Liebe bis zum Tod.
Nimm, Maria, all mein Mühen,
Jedes Werk sei edles Gold,
Gelben Rosen gleich soll's blühen,
Dir zur Ehr' als Liebessold.
Und die Blättchen in dem Kranze,
Hoffnung, Mutter, heißen sie,
Hoffnung, dass du Deines Kindes,
Mutter, wirst vergessen nie.
Keine Rosen ohne Dornen,
Mutter, ich vergiss' es nicht,
Opfer muss und will ich bringen,
Höre, was Dein Kind verspricht:
Täglich wind ich im Gebete,
Mutter, diesen Rosenkranz,
Und als Tau soll frisch erhalten,
Ihn der Reuetränen Glanz.
Mutter lieb, nimm dies' Gewinde,
Nimm's als meiner Liebe Pfand,
Zieh am Rosenkranz nach oben,
Einst dein Kind an Mutter Hand.
Imprimatur: Friburgi Helv., 31 Martii 1938, L. Ems, vic. gen.
Kanisiuswerk, Päpstliche Druckerei und Buchhandlung, Freiburg, Schweiz; Konstanz, Baden; München 23
Dienstag, September 25, 2007
Gebet zu der mächtigen Königin des hochheiligen Rosenkranzes
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Gegrüßt seist Du, Königin, usw.
Barmherzigkeit für alle, o Mutter der Barmherzigkeit!
Gegrüßt seist Du, Königin, usw.
Gegrüßt seist Du, Königin, usw.
Wir bitten Dich nun, o Königin, um eine letzten Gnade, die Du uns an diesem festlichen Tage nicht versagen kannst. Gewähre uns allen Beharrlichkeit in der Liebe zu Dir und gib uns Deinen besondern mütterlichen Segen. Segne, o Maria, zu dieser Stunde, unseren Heiligen Vater. Zu den Herrlichkeiten Deiner Krone, zu den alten Siegen Deines Rosenkranzes, die Dich mit dem Titel Königin des Sieges schmückten, bitten wir Dich, füge noch Eines hinzu: den Triumph der Religion und den Frieden der menschlichen Gesellschaft. Segne unsern Oberhirten, die Priester und insbesondere alle jene, welche für die Ehre Deines Heiligtums eifern. Segne endlich alle Bruderschaftsmitglieder Deiner neuen Kirche in Pompeji, welche die Andacht Deines hochheiligen Rosenkranzes treu pflegen und zu fördern trachten.
O gebenedeiter Rosenkranz Mariens, o süße Kette, die uns zu Gott hinzieht, du Band der Liebe, das uns mit den Engeln vereinigt, Du Bollwerk gegen die höllischen Angriffe, Du Buch des Lebens, wir werden nimmermehr von dir lassen. Du wirst unsere Kraft in der Todesstunde sein, Dir soll unser letzter Lebenshauch gehören. Der letzte Laut unserer sterbenden Lippen soll Dein süßer Name sein, o Königin des Rosenkranzes von Valle di Pompeji, o unsere geliebte Mutter, Du einzige Zuflucht der Sünder, Du beste Trösterin der Betrübten. Gepriesen seist Du allezeit und überall, jetzt und in Ewigkeit, im Himmel und auf Erden. Amen.
Gegrüßt seist Du, Maria, usw.
Papst Leo XIII. verlieh allen Gläubigen, welche dieses Gebet, von der Kongregation der Riten gutgeheißen, wenigstens mit reumütigem und andächtigem Herzen am 8. Mai oder am ersten Sonntag im Oktober verrichten, einen Ablass von sieben Jahren und sieben Quadragenen.
Rescript vom 18. Juni 1887. - Fr. Thomas M. Card. Zigliari, Praefectus, + G. Episcopus Oensis, Secretarius. - Mit oberhirtlicher Gutheißung. - Pompei - Scuola Tipografica Pontif. per i Figli dei Carcerati fondata dal Servo di Dio B. Longo.
Donnerstag, Juni 21, 2007
Gebet zur Königin des Heiligen Rosenkranzes
