Donnerstag, Juli 20, 2006

Gebet der Liebe - vom hl. Pfarrer von Ars (verfaßt ca. 1848)

Ich liebe Dich, o mein Gott, und mein einziger Wunsch ist, Dich zu lieben bis zum letzten Seufzer meines Lebens.
Ich liebe Dich, o unendlich liebenswürdiger Gott, und ich möchte lieber aus Liebe sterben, als einen einzigen Augenblick leben, ohne Dich zu lieben.
Ich liebe Dich, o Herr, und die einzige Gnade, die ich von Dir erbitte, ist, Dich ewig zu lieben.
Ich liebe Dich, o mein Gott, und ich sehne mich nur nach dem Himmel, um das Glück zu haben, Dich vollkommen zu lieben.
Ich liebe Dich, o mein unendlich guter Gott, und ich fürchte mich vor der Hölle nur, weil man dort niemals den süßen Trost hat, Dich zu lieben.
Mein Gott, wenn meine Zunge nicht in jedem Augenblick sagen kann, daß ich Dich liebe, dann will ich, daß mein Herz es Dir wiederholt, sooft ich nur atme.
Mein Gott, gib mir die Gnade zu leiden, indem ich Dich liebe und Dich zu lieben, indem ich leide.
Ich liebe Dich, o mein göttlicher Erlöser, weil Du für mich gekreuzigt worden bist.
Ich liebe Dich, o mein Gott, weil Du mich hinieden kreuzigst für Dich.
Mein Gott, gib mir die Gnade, zu sterben, indem ich Dich liebe, und fühle, daß ich Dich liebe.
Mein Gott, in gleichem Maß, als ich mich meinem Ende nähere, erweise mir die Gnade, meine Liebe zu vermehren und zu vervollkommnen. Amen.

Montag, Juli 17, 2006

Die Erzbruderschaft vom Kostbaren Blut Jesu Christi

Erzbruderschaft und Privilegium

Um eine Andacht den Gläubigen beliebt und besonders verdienstlich zu machen, pflegt unsere liebe Mutter, die katholische Kirche, Bruderschaften zu errichten und dieselben mit Ablässen und besonderen Privilegien zu versehen. Dies geschah auch in Bezug auf die Andacht zum kostbaren Blute.
Um die Wichtigkeit dieser Erzburderschaft würdig hervorzuheben und doch nicht zu übertreiben, mag es angebracht sein, einfach wiederzugeben, was Beringer S.J. in seinem weit bekannten Buche "Die Ablässe" über den Ursprung, Zweck und Vorteil dieser Erzbruderschaft schreibt und dann das außerordentliche Privilegium, welches den Mitgliedern derselben verliehen ist, etwas näher zu erläutern.
"Der traurige Anblick all des zeitlichen und geistigen Elendes, das die französische Revolutions- und Eroberungskriege über Europa brachten, sowie der Gedanke an die Heilsgefahren so vieler unsterblicher Seelen, deren jede um den unendlichen Preis des kostbaren Blutes Jesu erkauft ist, bewog im Anfange des 19. Jahrhunderts, am 8. Dezember 1808, den frommen Priester Franz Albertini, der 1819 als Bischof von Terracina im Rufe der Heiligkeit starb, an der Kirche St. Nicola in Carcere zu Rom einen Verein zu gründen, dessen Mitglieder sich besonders bestreben sollten, oft an das Leiden Jesu Christi zu denken und dem himmlischen Vater dessen kostbares Blut aufzuopfern zur Sühne für ihre eigenen Sünden, für die Anliegen der heiligen Kirche, zur Bekehrung der Sünder und zur Hilfe und zum Troste der armen Seelen im Fegfeuer.
Papst Pius VII., selbst ein eifriger Verehrer des kostbaren Blutes, ließ den Verein durch den Kardinalvikar am 27. Februar 1809 kanonisch errichten, beschenkte ihn durch Breve vom 22. September 1815 mit vielen Ablässen und erhob ihn durch ein weiteres Breve vom 26. September desselben Jahres zur Erzbruderschaft.
Um Mitlglied dieser Erzbruderschaft zu sein, wird nichts anderes gefordert, als daß man sich durch einen bevollmächtigten Priester einschreiben lasse. Ein besonderes oder tägliches sog. Bruderschaftsgebet ist nicht vorgeschrieben.
Ein großer Beförderer dieser jetzt weitverbreiteten Andacht und Bruderschaft, welche so recht für Priester paßt, die das kostbare Blut täglich genießen und dessen Fruchtbarmachung in den Seelen als ihre Lebensaufgabe erkennen, war der Gründer der Missionshäuser vom kostbaren Blut, der im Dezember 1904 selig gesprochene Kaspar del Bufalo; er hatte den frommen Albertini zum geistlichen Leiter gehabt." (Soweit Beringer.)
Pius IX. hatte das Fest zu Ehren des kostbaren Blutes eingesetzt und auf die ganze Kirche ausgedehnt zur Dankbarkeit für seine wunderbare Befreiung aus der Verbannung zu Gaeta. Um den beständigen Revolutionen in Rom zu entgehen, hatte er sich aus seiner eigenen Stadt flüchten und in dieser kleinen Hafenstadt am Tyrrhenischen Meere Zuflucht nehmen müssen. Alldort litt Pius große Mühsale, sowohl dem Leibe wie besonders der Seele nach. Zu dieser Zeit trat Merlini, der dritte Generalobere der Missionsväter vom kostbaren Blute vor ihn. Mit entsprechender Demut, aber wie auf Befehl Gottes, machte er dem Papste folgenden Vorschlag: "Ihre Heiligkeit, wenn Sie wünschen, Ihren Staat wieder zu erhalten und nach Rom zurückzukehren, dann müssen Sie sich durch ein Gelübde verpflichten, das Fest zu Ehren des kostbaren Blutes auf die ganze Erde auszudehnen." - Bis dahin wurde nämlich dieses Fest nur von den Mitgliedern der Erzbruderschaft und der Kongregation gefeiert, obwohl es schon viele Jahre und an vielen Orten, besonders in Italien, bekannt war.
Ehe der Heilige Vater beistimmte, verlangte er Zeit, um zu beten und darüber nachzudenken. Pater Merlini kehrte nach Benevent zurück, wo er sich damals aufhielt und flehte in eifrigem Gebet zu Gott, daß sich sein heiliger Wille bald zeigen möchte. - Durch eine Erscheinung versichert, daß seine Bitte erhört sei, schrieb er zu wiederholten Malen an Msgr. Stella, den päpstlichen Sekretär, daß er den Heiligen Vater an den ihm gemachen Vorschlag erinnern möchte.
Nach einiger Zeit ließ Pius IX. durch besagten Monsignore dem Pater Merlini in einem Brief, datiert vom 30. Juni 1849, antworten: "Nach eifrigem Gebet und Betrachtung finde ich es nicht für gut (nur) zu geloben, was Sie von mir verlangt haben, ich will es (im Gegenteil) sogleich tun aus eigenem Antrieb." (Dieser Brief befindet sich zur Stunde im Archiv der Väter vom kostbaren Blute (C.PP.S.) zu Rom. Siehe "Mese del Sangue Prezioso" von P. Nicola Pagliuca C.PP.S.) Und o Wunder! An dem Tage, an dem der Heilige Vater diesen seinen Entschluß bekannt machte, drangen die Franzosen, die zur Verteidigung des Heiligen Stuhles gekommen waren, in die Stadt Rom ein. Die Revolutionäre, indem sie die Nutzlosigkeit einsahen, die Stadt länger zu halten, ergaben sich den folgenden Tag, ohne weiteres Blutvergießen. - Und das zu einer Zeit, da nicht die geringste menschliche Hoffnung bestand, daß Pius IX. Rom je wieder sehen werde, da im Gegenteil ernstlich zu befürchten war, daß die Heilige Stadt in die Hände der Freimaurer und Feinde der Kirche fallen und die katholische Religion aus Rom und so weit wie möglich aus Italien verbannt würde. -
Jener 30. Juni, ein Samstag, war der Vorabend des Festes des kostbaren Blutes, so daß zur Zeit der ersten Vesper des Festes die Bestürmung der Stadt ganz aufhörte und jener unselige Krieg sein Ende fand.
Pius IX., eingedenk seines Entschlusses und zur Dankbarkeit für so auffallende Erhörung durch die Verdienste des kostbaren Blutes unterschrieb noch in Gaeta selbst, am 10. August 1849 das Dekret, in dem er verordnete, daß das Fest zu Ehren desselben in der ganzen katholischen Welt am ersten Sonntag im Juli gefeiert werde.
Doch mit dem war Pius IX. noch nicht zufrieden. In dem benannten Dekret hatte er schreiben lassen, daß er zuversichtlich hoffe, daß durch eine besondere Verehrung des kostbaren Blutes die Gläubigen nicht nur von dem Zorne Gottes befreit und mit Gnaden und Erbarmungen erfüllt würden, sondern durch die Verdienste desselben im Glauben täglich mehr belebt, in der Hoffnung gestärkt, in der Liebe entzündet, deshalb ein frommes Leben führen und einstens die ewige Seligkeit erlangen würden. Er selbst hatte es sich zu seinem Losungsworte gemacht: "Lege auf dein Herz einen Tropfen des kostbaren Blutes und fürchte nichts."
Um alle Gläubigen zu dieser äußerst gnadenreichen und so überaus verdienstlichen Andacht zum Preise unserer Erlösung einzuladen, verlieh er am 20. September 1852 allen Mitgliedern der Erzbruderschaft folgendes Privilegium, ein größeres, als das kaum verliehen werden kann. Um es aber allen, ohne Ausnahme, die noch einen Funken von Glauben und Hochschätzung für geistliche Hilfe haben, zugänglich zu machen, überließ es Pius IX. dem guten Willen der Eingeschriebenen, ihre Liebe und Andacht zum kostbaren Blute auf beliebige Weise zu üben, ohne irgend welche besondere Verpflichtungen aufzulegen.
Das Privilegium lautet: "Die Eingeschriebenen haben besondern Anteil an allen guten Werken und Bußübungen aller Kongregationen und Orden beiderlei Geschlechtes." (Beringer: Ablässe" S. 620.)
Man merke sich wohl diese zwei gewichtigen Worte: besondern Anteil und aller Kongregationen und Orden.
In vielen Bruderschaften hat man den unschätzbaren Vorteil, einen besondern Anteil zu haben an den guten Werken eines oder einiger Orden oder Kongragationen: in der Erzbruderschaft vom kostbaren Blute aber an den guten Werken aller Orden und Kongregationen beiderlei Geschlechtes. -
Im ersten Dekret war das Wort - besonders - ausgelassen, indem es als selbstverständlich gehalten wurde, daß, wenn der Papst ein Privilegium erteilt, er einen besonderen Anteil an geistlichen Schätzen verleihen will, nicht wie sie durch Gemeinschaft der Heiligen schon zu erlangen sind. (Erklärung von Gennaro Bucceroni S. J., dem bekannten Professor des Collegio Gregoriano, Rom, in einem persönlichen Briefe an den Verfasser.) Als aber später die Aufmerksamkeit der Ablaß-Kongregation darauf bezogen wurde, daß die Auslassung dieses Wortes - besondern Anteil - einen Zweifel an der Größe des Privilegiums verursachen könnte, wurde auf Rat des Sekretärs der nämlichen Kongregation zur größern Klarheit das Wort besonders hinzugefügt. Das diesbezügliche Schriftstück befindet sich im Archive der Missionspriester vom kostbaren Blute zu Rom.
Wer kann aber mit Worten ausdrücken oder mit der Feder beschreiben den unermeßlichen - geistlichen Nutzen, einen besondern Anteil zu haben an all den guten Werken: Gebeten, Bußübungen, evangelischen Arbeiten, Kommunionen, Verdiensten der Anhörung der heiligen Messen aller Mitglieder, - Priester, Brüder und Schwestern - aller Orden und Genossenschaften der ganzen katholischen Kirche!
Es ist eine Sitte unter frommen Gläubigen, einander anzuhalten: "Bete für mich." Besonders werden Priester und ehrw. Schwestern oft ersucht, für andere zu beten. Das ist gewiß eine sehr löbliche Gewohnheit, denn so sagt schon der Apostel Jakobus, V: 16: Betet für einander, damit ihr das Heil erlanget, denn viel vermag das beharrliche Gebet des Gerechten." - Was ist aber das Gebet einer einzigen oder einzelner Personen, mögen sie auch noch so fromm, ja heiligmäßig sein, im Vergleich zu all den Gebeten, privaten und gemeinschaftlichen, all der ehrw. Brüder und Schwestern der ganzen Welt, die sich ganz Gott gewidmet, um durch Zurückgezogenheit und Dienst des Herrn sich und andere zu heiligen? -
Sobald man in die Erzbruderschaft vom kostbaren Blute eingeschrieben ist, hat man einen besondern Anteil an all diesen Gebeten.

Mittwoch, Juli 12, 2006

Die Ehrenwache vom göttlichen Herzen Jesu

Entstehung der Ehrenwache

Die Ehrenwache entstand im Kloster der Heimsuchung Mariä zu Bourg (Ain) in Frankreich, am 13. März 1863, dem dritten Fastenfreitage und dem Feste der hl. fünf Wunden und wurde daselbst im folgenden Jahre (9. März 1864) vom Bischof von Belley, Msgr. Langalerie, als Bruderschaft kanonisch errichtet. Im gleichen Jahre (16. Juni) bereicherte Pius IX. dieselbe mit allen der römischen Erzbruderschaft vom göttlichen Herzen Jesu verliehenen Ablässen und fügte am 7. April 1865 noch besondere Ablässe hinzu. Am 26. November 1878 erhob sie Leo XIII. zur Erzbruderschaft für Frankreich und Belgien, und seither wurden vom hl. Stuhl in verschiedenen Ländern - Italien, Holland, Spanien, Nord- und Südamerika, Schweiz, Deutschland und Österreich - Erzbruderschaften der Ehrenwache errichtet.
Schon im Jahre ihres Entstehens (1863) verbreitete sich die Ehrenwache nach England, von da nach Amerika und Afrika und war vor Jahreschluß schon in allen fünf Weltteilen in Tätigkeit. Im Jahre 1866 waren bereits 41 Bruderschaften in veschiedenen Bistümern errichtet. Hervorgegangen aus jenem Orden der Heimsuchung, dem sie sel. Margareta Maria angehörte, und der von Christus berufen war, die Welt für die gnadenreiche Andacht zu seinem anbetungswürdigen Herzen zu gewinnen, hat sich die Ehrenwache in wenigen Jahren dermaßen entwickelt, daß sie jetzt mehrere Millionen Mitglieder zählt. Es gereicht ihr zur besonderen Ehre, daß über 800 Prälaten und an ihrer Spitze Pius IX. und Leo XIII. in ihre Register eingetragen sind. Pius IX. rechnete "den Titel eines Ersten Ehrenwächters des göttlichen Herzens als eine seiner höchsten Ehren", und Leo XIII. sagte zum Bischof von Belley: "Ich bin Ehrenwächter, man schickt mir regelmäßig meine Monatszettel und ich halte täglich meine Wachestunde."
In der Schweiz wurde die Ehrenwache, nachdem sie sich in diesem Lande allenthalben stark verbreitet hatte, in der bischöfichen Siminarkapelle zu Sitten am 25. Januar 1884 zur Erzbruderschaft erhoben, wie dies aus dem vorstehend angeführten Breve Leos XIII. ersichtlich ist.

Fortsetzung:
Gegenstand der Ehrenwache

Aus: Handbuch für die Mitglieder der Erzbruderschaft der Ehrenwache vom göttlichen Herzens Jesu kanonisch errichtet in der Seminarkirche in Sitten. 1909. Druck von Eberle & Rickenbach, Einsiedeln.

Mittwoch, Juli 05, 2006

Hingabe an Maria

Geliebteste Mutter, Dir will ich immerdar und auf die vollkommenste Weise angehören und durch Dich für Zeit und Ewigkeit das Eigentum des göttlichen Herzens Jesu sein. Siehe, ich weihe Dir heute und alle Tage meines Lebens, besonders aber für meine Sterbestunde, meine Person: meinen Leib mit seinen Sinnen, meine Seele mit ihren Fähigkeiten, und opfere sie durch Dich und mit Dir der heiligsten Dreifaltigkeit auf als Lob, Dank-, Sühn- und Bittopfer. Ich vereinige dies Opfer mit dem hochheiligen Leben, Leiden und Sterben Jesu, mit allen heiligen Messen, die je dargebracht, mit allen würdigen Kommunionen, die je empfangen werden. Ich vereinige es mit Deinen herrlichen Verdiensten, o teure Mutter, mit den Verdiensten aller Heiligen und Auserwählten sowie mit allen gottgefälligen Werken, die je geschehen. Damit verbinde ich meine eignen Gebete, Arbeiten und Leiden, alle Ablässe, die ich gewinnen, alle Verdienste, die ich erwerben kann, und ich lege alles in deine mütterlichen Hände. Reinige meine Gabe von allem Makel, verfüge über sie und opfere sie in der unendlich heiligen Meinung des göttlichen Herzens Jesu der heiligsten Dreifaltigkeit auf. - Laß mich, o gute Mutter, eine Opferseele für die Ehre Deines Sohnes und die unsterblichen Seelen werden. Nicht als Lohn, sondern als barmherziges Gnadengeschenk erbitte ich mir, daß ich Dir immer dienen darf und nie, auch nicht durch das Fegfeuer, von Deinem göttlichen Sohne getrennt werde. O gütige, o milde, o süße Jungfrau Maria! Amen.

Imprimatur. Steyl, die 1 Sept. 1922. De mand. Ord. Libr. Cens. Joan. Weig.
Missionsdruckerei in Steyl, Post Kaldenkirchen (Rhld.)

Entstehung und Verbreitung der Andacht zum Kostbaren Blute Jesu Christi

Die Andacht zum kostbaren Blute ist keineswegs neu oder bis anhin unbekannt. Das gerade Gegenteil ist der Fall. Sie datiert zurück bis an die Wiege der Menschheit.
Gott selbst hat sie gegründet und auf das kostbare Blut die Hoffnung des ganzen alten Bundes gelenkt. - Das Versprechen, das Gott den ersten Menschen gleich nach ihrem Falle machte: "Ich will Feindschaft setzen zwischen dir und dem Weibe, und zwischen deiner Nachkommenschaft und ihrer Nachkommenschaft und sie wird dir den Kopf zertreten" (Gen. 3: 15.), hatte zum innersten Kern das kostbarste Blut des Erlösers, das vergossen werden sollte zur Vergebung der Sünden; "denn derjenige, der der Schlange den Kopf zertreten und ihm den Raub entreißen sollte, war niemand anderer als der Sohn des Weibes, der am Kreuze in blutiger Umarmung den Fürsten dieser Welt niederrang und ihm seine Waffenrüstung raubte." (Halusa O. Cist. "Herrlichkeiten des kostbaren Blutes" S. 115.)
Die Andacht zum kostbaren Blute wurde vorgebildet durch die Opfer des alten Bundes, die in Stieren, Schafen, Tauben und dergleichen bestanden. - Wie hätte das Blut dieser Tiere die Sünden der Menschen tilgen oder abwaschen können, wenn sie nicht Symbole des allein seligmachenden Opfers, der Blutverießung am Kreuze gewesen wären? -
Die Andacht zum kostbaren Blute wurde zuerst privatim von der allerseligsten Jungfrau Maria und dem heiligen Joseph geübt, als das Kindlein Jesu beschnitten wrude und zum ersten Mal sein Blut vergoß. Mit welcher Innigkeit werden dort die liebe Mutter und der besorgte Nährvater diese ersten Tropfen des Blutes verehrt und angebetet haben.
Wiederum verehrte Maria, mit dem heiligen Johannes, der heiligen Magdalena und den anderen frommen Frauen das kostbare Blut Jesu Christi, als sie es, bei den verschiedenen Leidensszenen auf dem Kreuzwege, beim Kreuze selbst in Strömen fließen sahen.
Hatten Maria und ihre wenigen Begleiter zärtliches Mitleid mit den Leiden ihres heißgeliebten Sohnes und Freundes, wie sehr müssen sie das Blut verehrt haben, das der stärkste Beweis seiner unsterblichen Liebe war!?
Eine fromme Legende erzählt, daß Maria, so lange sie nach Christi Himmelfahrt in Jerusalem verblieb, täglich den Weg der Leiden ging, auf dem Jesus das schwere Kreuze getragen, vielmehr geschleppt hatte; auf dem er ihr begegnet war. Mit mütterlicher Zärtlichkeit soll sie dort die Stellen immer wieder geküßt haben, an denen ihr Sohn unter der Last der Sünden, die auf dem Kreuze lagen, niedergesunken war; soll sie die Steine gewaschen haben, an denen noch Merkmale der schmerzlichen Blutvergießung zu finden waren.
Maria, Johannes und Magdalena waren die drei ersten Anbeter des kostbaren Blutes, da sie dort unter dem Kreuze standen. Sie dienen als Beispiel für die drei großen Klassen der armen Menschheit, die heute noch zur Andacht zum bitteren Leiden und zum kostbaren Blute Jesu Christi ganz natürlich geneigt sind. Es sind das erstens diejenigen, die schweres Kreuz und bittere Leibes- und Geistesplagen tragen, und nur in dem Leiden ihres göttlichen Lehrmeisters Trost und Ruhe finden können; zweitens, diejenigen, die wie Johannes Jesum lieben und von Herzen verehren, weil er sie bis zum Tode geliebt hat; drittens, diejenigen, auf deren Herzen schwere Sündenlast gebürdet ist und die nur durch die unendlichen Verdienste des kostbaren Blutes Nachlassung erwarten dürfen. - Wollen wir also würdige Nachfolge dieser drei großen Vorbilder unserer heiligen Religion sein, so müssen wir gleich ihnen, das kostbare Blut über alles verehren.
In Nachahmung dieser Beispiele waren die Apostel und ersten Gläubigen ohne Ausnahme eifrige Verehrer des kostbaren Blutes. - Kein kräftigeres Mittel weiß der heilige Petrus anzuwenden, um den Neubekehrten verständlich zu machen, wie sehr Gott den Menschen geliebt und wie kostbar unsere Seele sei, als daß er ihnen sagte: "Ihr wisset, daß Ihr nicht mit vergänglichen Gütern, Gold oder Silber erlöst seid... sondern mit dem kostbaren Blute Jesu Christi, als eines unbefleckten und makellosen Lammes." (Petr. I: 18,19.)
Ebenso nimmt der heilige Paulus zum kostbaren Blute seine Zuflucht, um die Heiden von dem Dienste der Götzen ab und zum Dienste des wahren Gottes anzuhalten. So schreibt er an die Korinther (6: 20.): "Denn um einen hohen Preis seid ihr erkauft worden. Verherrlichet und traget Gott in eurem Leibe!" - Dieser große Apostel, von dem Christus selbst sagt, daß er ihn zum Gefäße seiner Gnaden auserwählt, eiferte so sehr für die Ehre des kostbaren Blutes, daß er ihm zwei ganze Kapitel (9, und 10.) seines Briefes an die Hebräer weihte und sich dadurch den Ehrentitel - Blutapostel, - erwarb.
Paulus, selbst die erste und größte Eroberung des kostbaren Blutes, wußte seine Dankbarkeit nicht besser zu beweisen, als immer und immer wieder die Neubekehrten auf den Wert desselben zu verweisen.
Der heilige Johannes, der Lieblingsjünger Jesu, der seine Liebe von der Brust des göttlichen Meisters selbst gewonnen hatte, legt für die Wirkungen des kostbaren Blutes so klares Zeugnis ab, daß es aus all seinen Schriften, "Evangelium", "Briefen" und "Geheime Offenbarung" sichtbar ist, daß er dem kostbaren Blute allein die Erlösung von Sünde und Tod zugeschrieben hat.
Wie die Apostel, so waren dann natürlich die heiligen Väter und Lehrer unserer Kirche von der Andacht zum kostbaren Blute ganz beseelt. Unter diesen ragen hervor der heilige Augustinus, der heilige Chrysostomus, der heilige Ambrosius, der heilige Bonaventura, der heilige Bernardus und andere. Unter den weiblichen Heiligen zeichneten sich die heilige Theresia, die heilige Katharina von Siena, die heilige Magdalena von Pazzis u.a. besonders aus durch ihre feurige Liebe zum Preise unserer Erlösung. Als die letztere eines Tages in Ekstase verzückt war, rief sie aus: "Jedesmal, wenn eine Kreatur dieses Blut, durch welches sie erkauft worden ist, aufopfert, opfert sie eine Gabe von unendlichem Werte auf, die niemand ersetzen kann." Sie selbst opferte täglich fünfzigmal das kostbare Blut auf zum Heile der Lebendigen und Abgestorbenen. Sie tat es mit einer solchen Innigkeit, daß ihr Gott bei mehreren Gelegenheiten die vielen Seelen zeigte, deren Bekehrung sie auf diese Art erlangt und all die armen Seelen, die sie aus dem Fegfeuer befreit hatte.
Als allgemeine Volksandacht schien die Andacht zum kostbaren Blute erst für spätere Zeiten vorbehalten zu sein. Erst im Anfange des 19. Jahrhunderts erhob sich der Stern derselben in Rom selbst, im Mittelpunkt der Christenheit und warf von dort aus, wie ein leuchtendes Gestirn am hohen Horizont seine Strahlen über die ganze Welt. Als Beförderer derselben waren von Gott die großen Päpste Pius VII. und Pius IX. und als Gehilfe des erstern Franz Albertini bestimmt. Albertini fand einen würdigen Schüler in dem im Jahre 1904 selig gesprochenen Kaspar del Bufalo, der wegen seiner unablässigen Predigten über das kostbare Blut und die wunderbaren Erfolge derselben vielfach und mit Recht der Apostel des kostbaren Blutes genannt wurde. Um seine Arbeit, von der er wußte, daß auch er derselben früher oder später unterliegen müsse, beständig und bis ans Ende der Welt anhaltend zu machen, gründete der selige Kaspar die Kongregation der "Missionäre vom kostbaren Blute", die es sich zur Hauptaufgabe ihres Lebens machen, diese Andacht zu verbreiten und dadurch Seelen für Gott zu gewinnen. Diese Missionäre haben bereits Niederlassungen in Italien, Spanien, Mexiko und Noramerika und ein kleines Missionshaus in Schellenberg, Fürstentum Liechtenstein, wo die Gebeine des heiligmäßigen Salesius Brunner, gest. 1859, ruhen, der sich um die Verbreitung der Andacht in der Schweiz, in Deutschland und Nordamerika besonders verdient gemacht hat.

(Fortsetzung folgt)

Dienstag, Juli 04, 2006

Die Andacht zum kostbaren Blute Jesu Christi

Meßbund Kostbares BlutIn diesen schweren und verhängnisvollen Zeiten schrecklicher Prüfungen und Heimsuchungen schaut man sich ängstlich um ein zuverlässiges Mittel um, das uns Trost und Hilfe zu bringen vermag.
Dieses Mittel ist bereits gefunden, ja der liebe Gott hat es gemäß seiner gütigen Vorsehung schon lange vorbereitet gehalten. Es ist die Andacht zum kostbaren Blute Jesu Christi, das große Versöhnungsmittel und der mächtige Schutz gegen Strafgerichte und Heimsuchungen Gottes.
Das kostbare Blut war das von Gott verlangte Mittel, den sündhaften Menschen wieder mit Ihm auszusöhnen. Es ist das sicherste Mittel, den ergrimmten Zorn Gottes wieder zu beschwichtigen oder zu entwaffnen.
Als im Anfange des 19. Jahrhunderts der sel. Kaspar del Bufalo in Rom auftrat und die Andacht zu diesem Preise unserer Erlösung mit mächtiger Stimme verkündete, da ward er öfters höherer Erleuchtungen gewürdiget und Gott ließ ihn prophetische Blicke in die Zukunft werfen. Was aber der Diener Gottes in der Zukunft sah, war derart schrecklich, daß er im Innersten erschauderte und unter Tränen seine Mitbrüder ermahnte, sie möchten doch immer und immer wieder das kostbare Blut Jesu Christi dem himmlischen Vater aufopfern und um seinetwillen um Abwendung der drohenden Strafgerichte bitten. Der sel. Kaspar versicherte aber auch öfters und eindringlich, daß, wenn einmal die Strafgerichte kommen und die göttlichen Heimsuchungen begonnen haben, diejenigen Barmherzigkeit finden, welche das kostbare Blut in besonderer Weise verehren.
Wahrhaft eine tröstliche Verheißung für diejenigen, welche zu diesem Born der Barmherzigkeit ihre Zuflucht nehmen!
Doch wir bedürfen keiner Prophezeihungen, um zu beweisen, daß das kostbare Blut von Gott verlangt wird, um seiner Gerechtigkeit wieder Genugtuung zu leisten. Die Geschichte des alten und neuen Bundes zeigt es mit unwiderstehlicher Klarheit.
Als Gott im Begriffe war, Pharao und das ägyptische Volk mit der zehnten und schrecklichsten Plage zu schlagen, da befahl er Moses und Aaron, den Führern der Israeliten, daß ein jeder für seine Familie und sein Haus ein Lamm nehmen, dasselbe schlachten, und etwas von seinem Blute an die beiden Türpfosten und an die Oberschwelle der Häuser streichen solle, in denen sie es verzehren werden. (Exodus 12: 1 u. 7.) Weiter spricht der Herr: "Und ich werde in jener Nacht durch das Land Aegypten hindurchziehen, und alle Erstgeburt im Lande Aegypten, sowohl unter den Menschen, wie unter dem Vieh töten, ... Das Blut aber wird zum Zeichen für euch an den Häusern sein, in denen ihr seid; wenn ich das Blut sehe, werde ich vor euch vorübergehen und die verderbenbringende Plage soll nicht über euch kommen." (Exod. 12: 12 u. 13.)
Wenn nun das Blut jenes irdischen Lammes, das doch nur ein Vorbild des kostbaren, allein rettenden Blutes Jesu Christi war, die Israeliten vor zeitlichem Schaden bewahren konnte, wie viel mehr wird das hochheilige Blut des Lammes Gottes, das gekommen ist, um die Sünden der Welt hinwegzunehmen, unsere Seelen und Leiber vom ewigen Verderben erretten, wenn wir dasselbe an uns fruchtbar machen?
Als im dreizehnten Jahrhundert die Sarazenen Assisi belagerten und das Kloster der heiligen Klara zu erobern versuchten, da ließ sich die Heilige, trotz schwerer Krankheit, das hochwürdigste Gut bei sich tragend, zur Pforte bringen, wo sie also betete: "O Herr, übergib die Seelen, die auf dich vertrauen, nicht den Gelüsten iher Feinde und beschütze deine Dienerinnen, welche du mit deinem kostbaren Blute erlöst hast." Und es erscholl die Stimme Gottes: "Ich werde euch immer beschützen." (Brev. Rom.) Tatsächlich konnten die Anhänger Mohammeds dem Kloster kein Leid antun.
Der selige Pfarrer von Ars sagt, daß die Aufopferung des kostbaren Blutes Jesu Christi durch die Hände der allerseligsten Jungfrau Maria das beste Gebet sei, das man verrichten könne, und er fügt hinzu: "Meine Kinder, merkt euch dieses wohl! Jedesmal, wenn ich eine Gnade erhalten habe, so habe ich sie auf diese Weise erbeten; sie trügt niemals."
Als im Jahre 1837 in Rom die Cholera ausgebrochen war, eilte der selige Kaspar, obwohl selber schon sehr kränklich und dem Tode nahe, dorthin, er half, wie er nur konnte, die Not zu lindern. Besonders aber forderte er auf zum Vertrauen auf das kostbare Blut Jesu Christi, welches die beste Versicherung sei gegen die göttlichen Strafgerichte. Zu einem Priester, der ihn besuchte, sagte er: "Es ist Zeit, daß wir mit aller Inbrunst beten, weil Gott uns züchtigt für unsere Sünden; predigen Sie mit aller Kraft und ohne Unterlaß die Andacht zum kostbaren Blute, da haben Sie die Reglen dieser Andacht." Damit überreichte er ihm 1000 Stück Statuten der Erzbruderschaft vom kostbaren Blute. Es versicherte der Selige, das kostbare Blut ist es, das die Sünde tilgt, die Seelen rettet, dem Worte des Missionärs Kraft und Fruchtbarkeit gibt und das kostbare Blut ist es, durch das wir gerettet werden.
Als im Jahre 1848 Papst Pius IX. wegen beständiger Revolutionen von Rom flüchten und in einer kleinen Hafenstadt Gaeta mit Namen, seine Zuflucht nehmen mußte, da fand er scheinbar keine Hilfe, bis er, sozusagen auf Befehl Gottes, das Fest zu Ehren des kostbaren Blutes auf die ganze katholische Welt ausdehnte und dadurch die Andacht zu demselben besonders beförderte, wie im nächsten Abschnitte näher beschrieben wird.
Im Anschlusse an das erhabene Beispiel seiner erlauchten Vorgänger sprach und schrieb dann auch der gegnewärtig glorreich regierende Papst Benedikt XV. bei Gelegenheit einer Privataudienz, die er am 12. Juli 1915 dem hochwürdigsten General der Missionspriester vom kostbaren Blute gewährte, in folgender Weise eine Ansicht über diese Andacht und den Krieg aus:
"Ihr in der Tat befördert auf besondere Weise die Andacht zum kostbaren Blute und habt einen Zweck vor Augen, der den Zeitverhältnissen gemäß, besonders in unsern Tagen, nicht übertroffen werden kann."
"Die Liebe und Nachahmung des Gekreuzigten muß notwendigerweise in den Herzen der Menschen entzündet werden, wenn wir den Zorn des Himmels besänftigen wollen."
"Es ist absolut unmöglich, einen bleibenden Frieden hier auf Erden zu haben, wenn er nicht auf Ihn gegründet ist, durch welchen der Vater alles versöhnt hat, weil er durch dessen Blut am Kreuze allem, was auf Erden und im Himmel ist, den Frieden hergestellt hat." (Koloss. 1; 20.)
"Jesus von seinem Kreuz, durch die Vergießung seines Blutes, als wie mit einer mächtigen Stimme, lehrt uns jede Art des Lebens, besonders das Heil der Menchheit für alle Generationen."
"Ermüdet deshalb nie und breitet immer mehr die Andacht zum göttlichen Blute aus, zum Heil der Seelen und zur Besserung der menschlichen Gesellschaft."
Wenn Gott durch die Andacht zum kostbaren Blute früher auf so wunderbare Weise geholfen hat, sollte die nämliche Andacht, wenn wirklich und allgemein geübt, nicht auch jetzt der schwer bedrängten Menschheit zur Rettung dienen?
Sollten nicht wenigstens die Katholiken der ganzen Welt auf Anleitung des Heilgen Vaters und Stellvertretrs Jesu Christi jetzt anfangen, die Andacht zum kostbaren Blute allgemein zu üben und dasselbe dem himmlischen Vater aufzuopfern zur Abwendung weiterer und schwererer Strafgerichte Gottes?
Man befördert und übt die Andacht zum kostbaren Blute schon durch ein frommes, christliches Leben, Meidung der Sünde und Gelegenheit zu derselben, durch häufigen und würdigen Empfang der heiligen Sakramente, durch Besuchung des heiligen Kreuzweges; dann duch die Stoßgebete:
"Gelobt und gebenedeit sei das heiligste Herz und das kostbare Blut Jesu im hochheiligen Sakramente des Altars." (300 Tg. Abl. jedesmal. Pius X. 25, Aug. 1908.)
"Ewiger Vater, ich opfere dir auf das kostbare Blut Jesu Christi zur Genugtuung für meine Sünden und für die Anliegen der heiligen Kirche."
(Ablaß von 100 Tagen, so oft man dieses Gebet spricht. Pius VII. 22. Sept. 1817.)
Oder wie besonders angemessen für die gegenwärtige Zeit:
"Ewiger Vater, ich opfere dir auf durch die Hände der allerseligsten Jungfrau Maria das kostbare Blut Jesu Christi zur Genugtuung für meine Sünden, für die Anliegen der heiligen Kirche, zur Abwendung der Kriesgefahr und zum Troste der armen Seelen."
"Wir bitten dich also, komme deinen Dienern zu Hilfe, die du mit deinem kostbaren Blute erlöset hast."
"Hochgepriesen sei das heiligste Blut Jesu jetzt und allezeit und in alle Ewigkeit. Amen."
Besonders verdienstliche Gebete zu Ehren des kostbaren Blutes sind die weiter unten angeführten sieben Aufopferungen oder das Rosenkränzlein.
"Gott will es! Gott will es!" So ertönte einst der Ruf einer fast überirdischen Stimme an das Ohr des christlichen Volkes, um sie zu den Kreuzzügen aufzufodern. Gott will es! so rufen wir auch heute mit überzeugter Gewißheit, Gott will es, daß das kostbare Blut aufgeopfert werde zur Genugtuung für unsere Sünden, für die Anliegen der heiligen Kirche, zur Abwendung der Kriegsgefahren und zum Troste der armen Seelen.

Aus: Die Andacht zum kostbaren Blute Jesu Christi. Hilfe und Trost in Trübsal. 5. Auflage 21 - 31000. Von P. Alfons Müller, Missionspriester vom kostbaren Blute. Druck der Theodosius-Buchdruckerei "Paradies" Ingenbohl, Kt. Schwyz.
Nihil obstat: M. Balzer, Libr.Censor. Imprimatur. Curiae, 1. Mart. 1916. + Georgius, Ep. Cur. - Nihil obstat puominus iterum typis edatur. Romae, 6 Jan. 1915. Joseph Schaeper, Censor delegatus C. PP. S.

Fortsetzung