Psalm 2: Das kostbare Blut ist das Blut Christkönigs, von Gott eingesetzt. Seine Würde, seine Macht, seine Feinde.
- Was toben die Heiden und was ersinnen die Völker nichtige Pläne?
- Die Herrscher der Erde erheben sich, die Fürsten tun sich zusammen wider den Herrn und seinen Gesalbten:
- "Wir wollen ihre Fesseln zerreißen, und ihre Schlingen von uns werfen!"
- Er aber lacht, der in den Himmeln wohnt; es spottet ihrer der Herr.
- Dann spricht Er zu ihnen in seinem Zorn, in seinem Grimme verstört Er sie:
- "Ich habe Meinen König gesetzt über den Sion, Meinen heiligen Berg!"
- So künde ich denn die Satzung des Herrn. Der Herr hat zu mir gesprochen: "Mein Sohn bist du. Ich habe dich heute gezeugt.
- Fordere von mir, und Ich gebe die Völker dir zum Erbe, die Grenzen der Erde dir zum Besitz.
- Mit eisernem Stabe regierst du sie, schlägst sie in Scherben wie Töpfergeschirr."
- Ihr Könige, nehmt also Einsicht an; laßt euch belehren, die ihr die Erde lenkt.
- Dienet dem Herr in Furcht und frohlocket Ihm,
- bebend huldiget Ihm; daß Er nicht zürne, und ihr auf eurem Wege verderbet, wenn sein Zorn jählings entbrennt. Selig alle, welche zu Ihm ihre Zuflucht nehmen!
Psalm 3: In aller Not und Trübsal vertraue auf das kostbare Blut.
- Herr, wie sind ihrer viele, die mich bedrängen.
- Viele, die feindlich sich gegen mich erheben!
- Viele, die von mir sagen: "Heil ist in Gott nicht mehr für ihn"!
- Und dennoch bist Du, o Herr, mein Schild, bist meine Ehre, richtest mein Haupt empor!
- Ich habe mit meiner Stimme zum Herrn gerufen, Er hat mich von seinem heiligen Berge erhört.
- Ich lege mich nieder, und schlafe ein, und steh wieder auf, weil der Herr mich hält.
- Ich fürchte nicht tausendzähliges Volk, wenn es mich feindlich umringt.
- Erhebe Dich, Herr, errette mich, Du mein Gott! Immer noch hast Du allen das Antlitz zerschlagen, welche sich je gegen mich gestellt, hast den Bösen die Zähne zerschmettert.
- Beim Herrn ist das Heil: Dein Segen komme über Dein Volk!
Psalm 15: Das kostbare Blut unsere Würde, unsere Freude, unser Trost, unsere Hilfe.
- Bewahre mich, Gott, ich flüchte zu Dir.
- Ich spreche zum Herrn. "Mein Herr bist Du. Nirgends ist Glück für mich, als nur mit Dir!"
- Wie herrlich hat Er erfüllt, was ich für die Frommen in seinem Lande ersehnt!
- Leid über Leiden bürden sich auf, die fremden Göttern folgen. Das Blut iher Opfer werd ich nicht spenden, noch ihre Namen auf meine Lippen nehmen.
- Der Herr ist mein Erbe und Kelch: Du hältst meine Lose in Deiner Hand.
- Auf liebliches Land ist mir die Meßschnur gefallen, und meines Erbes bin ich überaus froh.
- Ich preise den Herrn, daß Er mich beraten, daß auch zur Nacht mein Herz mich ermahnt.
- Ich halte mir immer den Herrn vor Augen; Er steht mir zur Rechten, so wanke ich nicht.
- Des freut sich mein Herz, meine Seele frohlockt, und ohne Sorgen ruht auch mein Leib.
- Du läßt meine Seele nicht in der Unterwelt und duldest nicht, daß Dein Frommer Verwesung schaue.
- Du zeigst mir den Weg zum Leben, und Fülle der Freuden bei Dir, und Wonne zu Deiner Rechten für alle Zeit.
Psalm 22: Die Gnadenfülle des kostbare Blutes, der gute Hirt unserer Seele.
- Der Herr ist mein Hirt, nichts kann mir fehlen;
- Er läßt mich rasten auf grüner Au. Er führt mich zur Ruh an lebendige Wasser
- gewährt meiner Seele Erquickung. Auf rechten Wegen leitet Er mich, um seines Namens willen.
- Und müßte ich gehn in dunkler Schlucht, ich fürchte kein Unheil: du bist bei mir. Dein Stock und Dein Stab, sie geben mir Zuversicht.
- Den Tisch bereitest Du mir ins Angesicht denen, die mich bedrängen. Du salbest mit Öl mein Haupt, und übervoll ist mein Becher.
- Die Huld und die Gnade gehen mir nach durch all meines Lebens Tage, und wohnen darf ich im Hause des Herrn durch lange und lange Zeit.
Psalm 29: Preis und Dank für die verzeihende Huld des kosbaren Blutes.
- Preisen will ich dich Herr, denn Du hast mich befreit,
- hast meinen Feinden keinen Triumph über mich gewährt.
- Herr, mein Gott, ich rief zu Dir, und Du hast mich geheilt.
- Herr, Du hast aus der Unterwelt meine Seele herausgeführt, mich gerettet aus denen, welche zur Grube fahren.
- Singet dem Herrn, ihr seine Frommen, dankt seinem heiligen Namen.
- Denn einen Augenblick nur währet sein Zorn, doch seine Güte ein Leben lang. Abends kehren die Tränen ein, Jubel aber am Morgen.
- In meiner Sicherheit hatt' ich bei mir gesprochen. "Ewig wanke ich nicht!"
- Doch Deine Huld allein, o Herr, hatte mir Ehre und Macht gegeben: als Du Dein Angesicht mir entzogst, ward ich verstört.
- Also rief ich denn, Herr, zu Dir, meines Gottes Barmherzigkeit flehte ich an:
- "Welchen Nutzen bringt denn mein Blut, und daß ich niederstiege ins Grab? Wird wohl der Staub Dich preisen, oder das Lob Deiner Treue verkünden?
- Höhre, Herr, und erbarme Dich meiner, wolle, o Herr, mein Helfer sein!"
- Da hast Du mein Weinen in Freudengesang verwandelt, hast mir das Trauergewand gelöst und mich gegürtet mit Fröhlichkeit,
- daß meine Seele Dir singe und nicht mehr schweige: Herr, mein Gott, in Ewigkeit sollst Du gepriesen sein!
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