Dienstag, Februar 21, 2006

Die Fischpredigt des heiligen Antonius von Padua

Einst wollte der hl. Antonius zu Rimini eine Menge Irrgläubiger bekehren. Er predigte ihnen viele Tage lang und disputierte mit ihnen über die Hl. Schrift. Sie jedoch waren in ihrem Herzen so verstockt, daß sie seine Worte mißachteten und verschmähten. So begab sich der Heilige an die Küste des Meeres und begann die Fische herbeizurufen mit den Worten: "Ihr Fische des Meeres, vernehmet ihr die Worte Gottes, da die Ungläubien und Irrgläubigen sie nicht hören wollen!" Und alsogleich schwammen ungeheure Scharen großer und kleiner Fische herbei, streckten die Köpfe aus dem Wasser und lauschten so andächtig, als hätten sie eine unsterbliche Seele im Leib. Bei diesem Wunder lief viel Volk zusammen, darunter auch die Irrgläubigen. Als sie sich von der wunderbaren Begebenheit überzeugt hatten, sanken sie in die Kniee und kehrten reumütig zum rechten Glauben zurück. Die Gläubigen aber waren neugestärkt im Vertrauen zum heiligen Antonius und priesen Gott in seinen Heiligen.

Siehe dazu auch:
Das Eucharistische Wunder des hl. Antonius in Rimini

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